Nachdem Britt Hagedorn den Staffelstab bei "Mann Mann kann" an Oliver Pocher weiterreichte, wird man sich bei Sat.1 sicherlich steigende Quoten erhofft haben. Und tatsächlich sah es vor einigen Wochen zum Einstand mit einem Marktanteil von 11,6 Prozent in der Zielgruppe gar nicht so übel aus. Schon bei seinem zweiten Einsatz als Moderator von "Mein Mann kann" musste Pocher nun allerdings deutlich schlechtere Zahlen hinnehmen. Obwohl es mit den "Pool Champions" bei RTL keine allzu starke Konkurrenz gab, sackte der Marktanteil in den einstelligen Bereich ab.

Nur 820.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren konnten sich für die Sat.1-Show begeistern. Der Marktanteil blieb bei enttäuschenden 9,6 Prozent hängen. Doch so bitter es klingt: "Mein Mann kann" lag damit sogar noch über dem aktuellen Senderschnitt - etwas mehr hätte es aber freilich schon sein dürfen. Das gilt auch für die Gesamtzahlen, die sich mit 1,70 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 7,1 Prozent auf einem überschaubaren Niveau bewegten. Seit dem Start des Formats erreichte nur eine Ausgabe weniger Zuschauer. Zum Vergleich: Pochers Premiere bei "Mein Mann kann" hatten im Juni immerhin noch 2,2 Millionen Zuschauer sehen wollen.

Pochers Vorgängerin Britt Hagedorn hatte unterdessen am Nachmittag ihren letzten Sat.1-Auftritt als Talkerin. Die zweistündige Abschiedsshow kam ab 13:00 Uhr in einem schwachen Umfeld aber nur auf 8,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Immerhin: Bei den 14- bis 59-Jährigen, auf die man bei Sat.1 künftig stärker achten möchte, reichte es zum Schluss mit 10,1 Prozent noch einmal für einen knapp zweistelligen Wert. 850.000 Zuschauer waren insgesamt dabei. "Navy CIS" kratzte indes am Vorabend zumindest um 18:00 Uhr bei den 14- bis 49-Jährigen erneut knapp an einem zweistelligen Marktanteil: 9,8 Prozent wurden erzielt, eine weitere Folge kam dann jedoch nicht über 7,6 Prozent hinaus.