Mit einem Marktanteil von über 22 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen legte "Promi Big Brother" am Freitag noch einen hervorragenden Start hin. Doch danach gingen die Quoten in einen rasanten Sturzflug über. Am Montag hatte sich der Marktanteil auf nur noch 11,2 Prozent Marktanteil bereits in etwa halbiert und lag nur noch im Mittelmaß - was für eine teure Produktion wie "Promi Big Brother" viel zu wenig war. Um so größer dürfte der Stein gewesen sein, der den Verantwortlichen bei Sat.1 und Endemol an diesem Morgen beim Blick auf die Quoten vom Herzen gefallen ist.

Zum ersten Mal seit dem Start konnte "Promi Big Brother" nämlich im Vergleich zum Vortag wieder zulegen. 1,77 Millionen Zuschauer schalteten diesmal ein, das waren immerhin wieder 140.000 mehr als am Montag. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum blieb mit 9,6 Prozent zwar einstellig, dafür ging es bei den Jüngeren wieder auf ordentliche Werte nach oben: 1,05 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, das reichte in der Zielgruppe für einen Marktanteil von 13,9 Prozent.

Marktanteils-Trend: Promi Big Brother
Promi Big Brother

Dabei war auch am Dienstag der Vorlauf keinesfalls optimal. Der Film "Robin Hood & Ich" lief für eine Erstausstrahlung im Gegenteil sogar völlig enttäuschend. 2,04 Millionen Zuschauer reichten zur besten Sendezeit nur für einen Marktanteil von 6,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen blieb der Film mit 9,2 Prozent Marktanteil überaus blass.

Dafür gibt es aus dem Krisengebiet am Nachmittag derzeit positive Signale. Vor allem in der Stunde zwischen 17 und 18 Uhr läuft es für Sat.1 schon seit Tagen recht ordentlich. Am Dienstag erzielte "Schicksale" um 17:30 Uhr sogar richtig gute 14,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. "Mein dunkles Geheimnis" kam zuvor auf einen Marktanteil von 12,2 Prozent. Die dritte "Familienfälle"-Folge um 16 Uhr hielt sich mit 10,7 Prozent Marktanteil zumindest im zweistelligen Bereich - und das war man am Sat.1-Nachmittag schließlich lange Zeit gar nicht mehr gewohnt.