An einem Abend, an dem die Fußball-Nationalelf antritt, hat es die Konkurrenz natürlich schwer. Doch selbst unter Berücksichtigung dessen lief es für das Sat.1-Magazin "Akte 20.13" mit Ulrich Meyer am Dienstagabend erschreckend schlecht: Nur 980.000 Zuschauer sahen zu, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag somit bei miserablen 4,1 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es nur wenig besser aus: 5,5 Prozent betrug der Marktanteil - das ist der schlechteste Wert seit vielen Jahren.
Der vorausgehende Film "Rock It!" hatte sich im Vergleich dazu noch recht wacker geschlagen: 1,6 Millionen Zuschauer hatten eingeschaltet, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei 8,5 Prozent. Das Teenager-Musical passte aber auch von der Zielgruppe her offenbar nicht recht zu "Akte". Doch es bleibt auch festzuhalten: Das Magazin schwächelt seit geraumer Zeit, der Marktanteil ist inzwischen häufiger ein- als zweistellig. Dass "Eins gegen Eins" da im Anschluss nur 4,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen holte, verwundert da nicht weiter.
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Doch nicht nur Sat.1 erging es am späten Abend sehr schlecht, auch RTL hatte seine liebe Not. Nachdem "The Following" schon in den letzten Wochen nicht gut lief, drückte die Fußball-Konkurrenz die Serie nun tief in den einstelligen Bereich. 7,9 Prozent betrug der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen nur noch. Insgesamt hatten 1,62 Millionen Zuschauer eingeschaltet. "Person of Interest" lief danach etwas besser, blieb mit 9,3 Prozent Marktanteil aber ebenfalls im einstelligen Bereich. Auch "CSI: Vegas" und "Bones" hatten es zum Start in den Abend mit Marktanteilen von 12,7 bzw. 12,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen aber bereits schwer.