In einer verlängerten Ausgabe von "Aktenzeichen XY... ungelöst" widmete sich das ZDF am Mittwochabend noch einmal dem Verschwinden der damals dreijährigen Madeleine McCann, nachdem Scotland Yard auf neue Hinweise gestoßen war. Auch die Eltern des Mädchens waren im Studio zu Gast. Das sorgte für ein deutlich gestiegenes Interesse: 7,26 Millionen Zuschauer schalteten ein - das waren gut zwei Millionen mehr als die Sendung sonst in der Regel erreicht. Der Marktanteil belief sich auf herausragende 24,3 Prozent - der beste Wert seit vielen Jahren.

"Aktenzeichen XY... ungelöst" war damit nicht nur die mit Abstand meistgesehene Sendung des Tages beim Gesamtpublikum, sondern setzte sich auch bei den jüngeren Zuschauern deutlich gegen die gesamte Konkurrenz durch. 2,19 Millionen der Zuschauer waren nämlich zwischen 14 und 49 Jahren alt, in dieser Altersgruppe schoss der Marktanteil somit auf 19,8 Prozent nach oben. Der Staffelschnitt lag bislang bei rund 12 Prozent - und selbst das war für ZDF-Verhältnisse schon ein außergewöhnlicher guter Wert.

Zuschauer-Trend: Aktenzeichen: XY... ungelöst
Aktenzeichen: XY... ungelöst

Die Konkurrenz war wie erwähnt deutlich abgeschlagen. Stärkster Verfolger beim Gesamtpublikum war der Thriller "Alaska Johansson" im Ersten, der mit 3,66 Millionen Zuschauern und 12 Prozent Marktanteil nicht übers Mittelmaß hinaus kam. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte der Film einen Marktanteil von 7,3 Prozent. Stärkster Konkurrent bei den 14- bis 49-Jährigen war RTL, das sich aber mit weniger als 13 Prozent Marktanteil für Posch und Zwegat zufrieden geben musste.