Das ZDF versuchte es in seiner Dokureihe "ZDFzeit" am Dienstag mal wieder mit einem etwas nutzwertigeren Thema, konnte damit allerdings überhaupt keinen Stich landen. Die Antwort auf die Frage "Wie gut ist unser Spielzeug?" interessierte im Schnitt gerade mal 1,59 Millionen Zuschauer - das war eine der niedrigsten Zuschauerzahlen, die "ZDFzeit" in den zwei Jahren seines Bestehens je hinnehmen musste. Der Marktanteil lag bei gerade mal 5,0 Prozent beim Gesamtpublikum. Immerhin war das Publikum für ZDF-Verhältnisse vergleichsweise jung, bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil mit 4,5 Prozent nur wenig niedriger.

"Frontal 21" hatte es nach dieser Vorlage natürlch schwer. Obwohl die Zuschauerzahl auf immerhin 2,04 Millionen Zuschauer anzog, blieb der Marktanteil bei schwachen 6,3 Prozent beim Gesamtpublikum hängen. Erst das "heute-journal" sorgte mit 3,14 Millionen Zuschauern und 10,7 Prozent Marktanteil dann erstmals an diesem Abend für halbwegs vorzeigbare Quoten. Auch die "37 Grad"-Reportage über Samuel Koch erreichte deutlich mehr Zuschauer als "ZDFzeit" und "Frontal 21": 2,48 Millionen Zuschauer sahen ab 22:15 Uhr zu, was einem Marktanteil von 10,1 Prozent entsprach.

Der Tagessieg ging am Dienstag wenig überraschend einmal mehr an Das Erste. "Familie Dr. Kleist" hatten dort um 20:15 Uhr 5,17 Millionen Zuschauer eingeschaltet, was 16,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. "In aller Freundschaft" war im Anschluss dann mit 5,55 Millionen Zuschauern und 17,3 Prozent Marktanteil noch etwas erfolgreicher. Bei den 14- bis 49-Jährigen taten sich die ARD-Serien schwerer, lagen mit 6,8 ("Familie Dr. Kleist") bzw. 7,8 Prozent Marktanteil ("In aller Freundschaft") aber auf einem soliden Niveau.