Eigentlich hatte "CSI: NY" Vox über viele Jahre hinweg gute Einschaltquoten beschert, doch durch den Wechsel vom Montag- auf den Freitagabend büßte die US-Krimiserie zahlreiche Zuschauer ein. Aktuell fällt die Reichweite um mehr als eine Million Zuschauer niedriger aus als zuletzt. Und Besserung ist erst mal nicht in Sicht: In dieser Woche entsprachen 700.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren lediglich 6,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Mehr als 1,40 Millionen Zuschauer waren insgesamt nicht dabei. Damit erreichte "CSI: NY" zur besten Sendezeit exakt so viele Zuschauer wie eine Wiederholung von "Criminal Intent" am späten Abend.

"Law & Order: Special Victims Unit" bewegte sich im Anschluss an "CSI: NY" auf ganz ähnlichem Niveau: 1,50 Millionen Zuschauer schalteten hier ein, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei reichlich unspektakulären 6,8 Prozent. Da ist es wohl nur ein schwacher Trost, dass es in der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen mit 7,1 Prozent geringfügig besser aussah. Wirklich glücklich kann man bei Vox mit diesen Zahlen aber natürlich nicht sein. Schwacher Trost für den Sender: Die Kollegen von kabel eins taten sich mit ihrem "Castle"-Dreierpack auch diesmal wieder schwer.

Die Krimiserie, die zwischenzeitlich bei Sat.1 verheizt wurde, hatte angesichts von Marktanteilen zwischen 4,0 und 4,8 Prozent erneut mit großen Problemen zu kämpfen. Insgesamt verfehlte "Castle" die Millionen-Marke zum Teil deutlich. "In Plain Sight" enttäuschte noch dazu zu später Stunde mit 3,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sogar völlig. Der Tagesmarktanteil fiel mit 4,9 Prozent dann auch recht bescheiden aus. Vox brachte es dagegen trotz der Serien-Schwäche auf ordentliche 7,7 Prozent und lag somit vor den Kollegen von RTL II, die auf 7,1 Prozent kamen. Am späten Abend schaffte der Sender dank des Films "Total Recall" aber sogar einen zweistelligen Wert und bewegte sich dadurch auf Augenhöhe mit ProSieben.