Nachdem Helene Fischer in den vergangenen beiden Jahren mit ihrer Show im Ersten zu sehen war, fand sie diesmal eine neue Heimat im ZDF. Dem Mainzer Sender bescherte die dann auch auf Anhieb die Marktführerschaft am 1. Weihnachtstag - auch wenn man sich womöglich insgeheim auf dem Lerchenberg noch ein paar Zuschauer mehr gewünscht hätte. So aber büßte "Die Helene Fischer Show" mit 4,92 Millionen Zuschauern gegenüber dem Vorjahr über 400.000 Zuschauer ein. Der Marktanteil lag allerdings trotzdem bei überzeugenden 16,2 Prozent.
Im Gegenzug lockte Fischer mit ihrer Show allerdings deutlich mehr junge Zuschauer vor den Fernseher als noch in den vergangenen beiden Jahren. 1,14 Millionen 14- bis 49-Jährige entsprachen jedenfalls sehr guten 9,5 Prozent Marktanteil - das ist deutlich mehr als der Senderschnitt, der im Dezember bei gerade mal 6,1 Prozent liegt. Zum Vergleich: Im vorigen Jahr brachte es "Die Helene Fischer Show" im Ersten nur auf 8,4 Prozent Marktanteil, im Jahr 2011 wurden sogar lediglich 6,8 Prozent erzielt. Am späten Abend überzeugte das ZDF derweil mit der US-Komödie "Liebe braucht keine Ferien" noch 9,8 Prozent der Jungen.
Im Ersten wurde Helene Fischer am 1. Weihnchtstag übrigens etwas vermisst: Zwar schlug sich das Serien-Special von "In aller Freundschaft" gegen die Fischer-Show gut, doch mit 4,57 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 14,3 Prozent blieb "Bis zur letzten Sekunde" dann doch klar unter den Werten, die man sonst von der Serie gewohnt ist. Die Wiederholung des "Um Himmels Willen"-Specials "Mission unmöglich" kam anschließend sogar nicht über 2,93 Millionen Zuschauer und 10,1 Prozent Marktanteil hinaus. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte "In aller Freundschaft" zunächst solide 7,0 Prozent Marktanteil, "Um Himmels Willen" blieb anschließend mit 4,8 Prozent sogar völlig blass.
Erst mit James Bond fanden die jungen Zuschauer zurück: "Stirb an einem anderen Tag" erzielte zu später Stunde noch überzeugende 10,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt blieben noch 1,66 Millionen Zuschauer wach, um 007 im Einsatz zu sehen.