Weil kabel eins mit "Die strengsten Eltern der Welt" eine erfolgreiche Dokusoap an Sat.1 verlor, schob der Sender in den vergangenen Wochen ein ganz ähnlich angelegtes Format als Alternative nach. Wirklich berauschend lief es für "Endstation Wildnis - Letzte Chance für Teenager" allerdings nicht - zwischenzeitlich bewegte sich der Marktanteil in der Zielgruppe unterhalb von fünf Prozent. Zum Ende der Staffel keimte aber dann doch noch Hoffnung auf. Mit 680.000 Zuschauern reichte es für einen Marktanteil von 5,7 Prozent.
Zuschauer-Trend: Endstation Wildnis - Letzte Chance für Teenager
Das ist für sich genommen zwar immer noch kein überragender Wert, bedeutete aber zumindest einen neuen Bestwert - angesichts der starken Fußball-Konkurrenz ein Achtungserfolg für kabel eins. Auch insgesamt lief es für "Endstation Wildnis" so gut wie noch nie: 1,22 Millionen Zuschauer waren dabei. Damit bewegte sich die Sendung auf Augenhöhe mit der bei Vox gezeigten Reihe "Real Cool Runnings - Von Kenia aufs Eis", die mit 1,23 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 5,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen weiter hinter den Erwartungen des Senders zurückbleibt. Auch "Goodbye Deutschland" machte seine Sache danach mit 5,8 Prozent nicht besser.
Achtbar schlug sich sich dagegen RTL II mit seinen Dokusoaps: "Zuhause im Glück" präsentierte sich angesichts von 1,65 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 6,7 Prozent in der Zielgruppe in guter Form und auch "Extrem schön - Endlich ein neues Leben" war im Anschluss mit 6,8 Prozent gefragt. 1,25 Millionen Zuschauer blieben noch am Ball, ehe "Außergewöhnliche Menschen" und die Wiederholung von "Die Reimanns" im weiteren Verlauf des Abends ebenfalls noch ordentliche Marktanteile von mehr als sechs Prozent einfuhren.