Knapp neun Millionen Zuschauer verbrahcten ihren Fernsehabend bereits mit dem Eurovision Song Contest, doch das ZDF ließ sich davon überhaupt nicht beeindrucken und wurde dafür belohnt, ein Kontrastprogramm mit einer Erstausstrahlung anzubieten. "Kommissarin Lucas" unterhielt dort zur besten Sendezeit 6,16 Millionen Zuschauer. Starke 20,5 Prozent wurden damit erreicht. Beim jungen Publikum sahen 800.000 Zuschauer zu, womit 7,6 Prozent erreicht wurden.

Deutlicher haben die Privatsender unter der starken Konkurrenz aus Kopenhagen gelitten. "Die 10 krassesten Beauty-Phänomene" wollten bei RTL nur 2,49 Millionen Zuschauer sehen, was einem Marktanteil von 8,5 Prozent entspricht. In der klassischen Zielgruppe reichte es auch nur für 1,23 Millionen Zuschauer und 12,3 Prozent. Martin Rütter hatte es anschließend noch schwerer. Die Wiederholung seines Bühnenprogramms "Der tut nix" wollten in der klassischen Zielgruppe nur 1,02 Millionen Zuschauer sehen, womit nur magere 8,9 Prozent drin waren. Insgesamt schaltete 1,94 Millionen Zuschauer ein (6,5 Prozent).

In Sat.1 sahen derweil insgesamt 1,63 Millionen Zuschauer "Shrek 2" (5,4 Prozent). In der Zielgruppe sahen 930.000 Zuschauer den Animationsstreifen. Mehr war trotz einer Free-TV-Premiere auch für ProSieben nicht drin: "Bad Sitter" sahen dort gerade einmal 860.000 Zuschauer, womit ProSieben nur 8,2 Prozent erreicht. Insgesamt wollten 1,17 Millionen Zuschauer den Streifen sehen, womit nur 3,9 Prozent erreicht wurden. Die "Twilight"-Parodie "Beileight - Biss zum Abendbrot" war dann im Anschluss noch weniger gefragt. Insgesamt wollten nur 920.000 Zuschauer die Produktion sehen (3,4 Prozent). In der Zielgruppe sahen 680.000 Zuschauer zu, womit nur miese 6,1 Prozent erreicht wurden.