Auch eine Woche vor dem Finale kommt die Sat.1-Show "Hell's Kitchen" einfach nicht aus dem Quark. Zwar gewann das Format mit Frank Rosin im Vergleich zur vergangenen Woche 100.000 Zuschauer zurück, doch mit 1,44 Millionen Zuschauern blieb "Hell's Kitchen" erneut blass. In der Zielgruppe lag der Marktanteil bei lediglich 8,2 Prozent und damit einmal mehr deutlich unterhalb des Senderschnitts. Damit musste sich Sat.1 sogar der kleinen Schwester kabel eins geschlagen geben, die mit "Minority Report" sehr gute 9,3 Prozent Marktanteil erzielte.
Zuschauer-Trend: Hell's Kitchen
Noch härter als "Hell's Kitchen" traf es jedoch die Versteckte-Kamera-Reihe "Meine Freundin, ihre Familie und ich", die im Anschluss sogar nicht über 750.000 Zuschauer sowie 6,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinauskam. Deutlich besser sah es dagegen bei RTL aus, wo sich "I Like the 90's" auch in dieser Woche wieder den Tagessieg beim jungen Publikum sicherte. 1,59 Millionen 14- bis 49-Jährige und ein Marktanteil von 16,0 Prozent machten die Show mit Jan Köppen zum Marktführer. Insgesamt waren 2,67 Millionen Zuschauer dabei und damit exakt so viele wie anschließend bei "Hotter than my Daughter".
Beim jungen Publikum lief's für die Stylingshow mit Guido Maria Kretschmer dagegen erneut etwas schlechter: Mit einem Marktanteil von 13,3 Prozent bewegte sich das Format auf dem etwas mageren Niveau der Vorwoche. In der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen, auf die man in Köln inzwischen blickt, brachten es "I Like the 90's" und "Hotter than my Daughter" am Mittwochabend auf Marktanteile von 14,2 und 12,8 Prozent - auch das reichte für die Marktführerschaft. "Stern TV" sorgte schließlich mit 17,2 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe für einen guten Abschluss des Abends und hielt bis Mitternacht im Schnitt 2,42 Millionen Zuschauer bei RTL-
Unterm Strich konnte RTL dann auch die Tagesmarktführerschaft beim jungen Publikum für sich in Anspruch nehmen. 14,3 Prozent betrug der Marktanteil am Mittwoch, Sat.1 kam dagegen nicht zuletzt wegen der reichlich verkorksten Primetime nur auf miese 8,3 Prozent. Da half es auch nicht, dass die Scripted Realitys am Nachmittag noch Marktanteile bis zu 13,1 Prozent verzeichneten.