Mit "Crimes of the Century" zeigt Vox seit dieser Woche eine Dokumentationsreihe von Ridley Scott, in der sich der Star-Regisseur mit den acht aufsehenerregendsten und schockierendsten Kriminalfällen seit den 70er Jahren beschäftigt. Die Quoten waren allerdings zumindest zum Auftakt noch nicht gerade mörderisch gut. Mit nur 380.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erzielte die erste Folge um 22:20 Uhr nur einen Marktanteil von 5,3 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt schalteten nur 600.000 Zuschauer ein. Immerhin blieben die meisten von ihnen allerdings dran, um die direkt hinterhergeschobene zweite Folge zu sehen.


Die kam ab 23:18 Uhr dann noch auf 560.000 Zuschauer und einen soliden Marktanteil von 7,3 Prozent in der Zielgruppe. Bei den 14- bis 59-Jährigen, auf die man bei Vox inzwischen blickt, tat sich "Crimes of the Century" übrigens mit Marktanteilen von 4,8 und 6,5 Prozent noch etwas schwerer. Schon zum Start in den Abend hatte Vox mit dem Spielfilm "Zurück in die Zukunft II" eher unspektakuläre 7,5 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe eingefahren, damit aber zumindest das Film-Duell mit kabel eins gewonnen, wo "Der Ja-Sager" bei schwachen 4,9 Prozent hängen blieb. Mehr als 960.000 Zuschauer waren für die Zeitreise-Komödie insgesamt aber trotzdem nicht drin.

Den Tagessieg in der Zielgruppe sicherte sich übrigens der große Bruder RTL, der mit einer Doppelfolge von "Doctor's Diary" auf 1,21 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und einen Marktanteil von 14,1 Prozent kam und sich damit gegen den "Criminal Minds"-Aufguss von Sat.1 durchsetzte. Der war mit Marktanteilen um 13 Prozent aber ebenso erfolgreich unterwegs wie das Film-Doppel bei ProSieben. Dort verzeichnete "X-Men" zunächst gute 12,6 Prozent Marktanteil bei insgesamt 1,46 Millionen Zuschauern, ehe sich "Underworld: Evolution" schließlich auf 12,9 Prozent steigerte.