Kurz vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison wollte am Samstag auch kabel eins noch ein wenig von der Fußball-Euphorie profitieren, doch in der Realität war das Interesse am "ran Legendenspiel" mit den Allstars des FC Bayern München eher durchwachsen. Nur 630.000 Zuschauer wollten insgesamt die erste Halbzeit des Spiels gegen die Allstars von Manchester United sehen, was 4,7 Prozent entspricht. In der Zielgruppe schalteten 280.000 Zuschauer ein, was 6,5 Prozent entspricht.

In der Halbzeit sackte die Übertragung allerdings sogar auf 4,8 Prozent in der Zielgruppe herab, ehe sich danach mit der zweiten Halbzeit wieder 290.000 Zuschauer in der Zielgruppe für das Spiel begeistern konnten. Mehr als überschaubare 5,6 Prozent waren damit aber auch nicht drin. Insgesamt schalteten übrigens 630.000 Zuschauer zur zweiten Halbzeit ein. Kurios: Die Vorberichte zum Spiel holten mit 7,3 Prozent in der Zielgruppe sogar noch den höchsten Marktanteil.

Dass es im Sport-Bereich aber noch schlechter geht, hat kabel eins selbst in den Mittagsstunden unter Beweis gestellt. Lief das Warm-Up der "ADAC GT Masters" mit 290.000 Zuschauern und 4,9 Prozent schon nicht überzeugend, fiel das anschließende Rennen sogar noch weiter nach unten. Nur 80.000 Zuschauer konnten sich in der Zielgruppe für Motorsport erwärmen, mehr als sehr dürftige 2,7 Prozent wurden damit nicht erreicht. Insgesamt sahen auch nur 150.000 Zuschauer das Rennen, was 2,5 Prozent entspricht.

Wirklich rund lief es für kabel eins auch in der Primetime nicht. "Navy CIS" eröffnete hier mit nur 340.000 Zuschauern und 4,7 Prozent in der Zielgruppe den Abend, konnte sich mit der zweiten Folge aber noch auf 470.000 Zuschauern und 5,7 Prozent bessern. Insgesamt schalteten nun 1,06 Millionen ein, was 4,3 Prozent entspricht. Der Ableger "Navy CIS: L.A." unterhielt im Anschluss insgesamt noch 970.000 Zuschauer (4,6 Prozent), während es in der Zielgruppe 420.000 Zuschauer und 5,5 Prozent waren.

Für eine Doku vielleicht noch okay, aber nicht berauschend präsentierte sich am Sonntag auch VOX. "Das Phänomen Boygroups" wurde insgesamt von 660.000 Zuschauern gesehen (3,4 Prozent). In der klassischen Zielgruppe sahen 420.000 Zuschauer die vierstündige Doku, womit 5,9 Prozent erzielt wurden. In der erweiterten Zielgruppe sah es mit 5,3 Prozent und 570.000 Zuschauern sogar noch etwas schwächer aus.