Nur einen Tag, nachdem der UEFA Supercup ausgestragen wurde, stand am Mittwoch gleich der nächste Supercup an - diesmal von der DFL. Die Partie zwischen Borussia Dortmund und Bayern München zog dabei trotz der frühen Anstoßzeit zahlreiche Fans zum ZDF. 7,26 Millionen Zuschauer waren im Schnitt ab 18:00 Uhr dabei. Das waren sogar über 300.000 mehr als im vergangenen Jahr, was vor allem deshalb bemerkenswert ist, weil die Partie damals noch zur besten Sendezeit angepfiffen wurde. Der Marktanteil lag diesmal bei hervorragenden 33,8 Prozent. Klar, dass das ohne Probleme für den Tagessieg genügte.
Und auch beim jungen Publikum setzte sich das Spiel locker an die Spitze: 1,73 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen den 2:0-Erfolg der Dortmunder über die Bayern und bescherten dem Zweiten in dieser Gruppe ebenfalls überzeugende 24,1 Prozent Marktanteil. Hinzu kommen übrigens noch einmal 200.000 Zuschauer, die das Spiel zwischen Dortmund und Bayern lieber bei Sky sehen wollten. Dort kann man mit einem Marktanteil von 0,9 Prozent beim Gesamtpublikum recht zufrieden sein. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen brachte es der Privatsender sogar auf 1,7 Prozent. All jene Fans, die die Partie in Bars und Kneipen sahen, sind wie immer in diesen Zahlen nicht eingerechnet.
Ganz nebenbei half König Fußball auch der Leichathletik-EM: Die anschließende Übertragung aus Zürich, die auch den nächsten Gold-Erfolg von Robert Harting beinhaltete, brachte es ab kurz nach 20 Uhr noch auf 4,67 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 17,1 Prozent. Das ZDF war damit also auch nach dem Supercup noch klarer Marktführer beim Gesamtpublikum. Allerdings hatte es bereits am Vormittag besser ausgesehen als noch am ersten Wettkampftag: Mit 890.000 Zuschauern erzielte der Sender schon ab 9:20 Uhr einen guten Marktanteil von 14,8 Prozent.
Dank der Sportübertragungen war das ZDF am Mittwoch übrigens auch über den Tage hinweg gesehen eindeutiger Marktführer beim Gesamtpublikum. Sehr gute 17,2 Prozent betrug der Marktanteil. Das Erste kam als größter Verfolger nicht über 10,6 Prozent hinaus und die Privatsender blieben sogar allesamt einstellig.