Während der "Inka"-Flop des vergangenen Jahres längst vergessen ist, setzt das ZDF nun am Nachmittag lieber auf bewährte Gesichter - und lässt seit der vergangenen Woche nun Johann Lafer den besten Bäcker der Nation suchen. Wirklich erfolgreich ist die Suche bislang allerdings nicht, zumindest wenn man die Quoten als Maßstab nimmt. Zwar sieht es nach bislang sieben gezeigten Folgen leicht besser aus als für die "Topfgeldjäger", doch Horst Lichters "Bares für Rares" hatte sich im Sommer als Pausenfüller ungleich besser geschlagen.

Am Dienstag entschieden sich um 15:05 Uhr lediglich 810.000 Zuschauer für "Deutschlands bester Bäcker". Der Marktanteil lag damit bei recht überschaubaren 9,0 Prozent. Für einen zweistelligen Wert hatte es seit dem Start bisher nur an zwei Tagen gereicht. Hinzu kommt, dass das Bäcker-Casting auch beim jungen Publikum nicht sonderlich gefragt ist: Gerade mal 4,8 Prozent betrug der Marktanteil am Dienstag, nachdem die "Küchenschlacht" zuvor immerhin noch 6,6 Prozent erzielte. "SOKO Wien" tat sich im weiteren Verlauf des Nachmittags mit 4,3 Prozent sogar noch etwas schwerer, war aber zumindest mit Blick aufs Gesamtpublikum eine Bank. 1,51 Millionen Zuschauer entsprachen hier 15,0 Prozent Marktanteil.

Zuschauer-Trend: Deutschlands bester Bäcker
Deutschlands bester Bäcker

Am Abend hatte das ZDF zudem ebenfalls mit Problemen zu kämpfen: Die 3,21 Millionen Zuschauer, die das "heute-journal" sahen, waren bereits die beste Reichweite. "ZDFzeit" kam zum Start in den Abend mit der Frage, wie gut unsere Lehrer sind, nicht über 2,25 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 7,4 Prozent hinaus. "Die Anstalt" litt derweil um 22:15 Uhr unter der "Sportschau" und brachte es auf nur 2,15 Millionen Zuschauer sowie 10,8 Prozent Marktanteil, ehe "Leschs Kosmos" danach sogar in den einstelligen Bereich fiel. Auch "Markus Lanz" konnte zu später Stunde mit 930.000 Zuschauern sowie 10,8 Prozent Marktanteil ebenfalls keine Bäume ausreißen.