3,76 Millionen Zuschauer sahen in desem Jahr den Start der neuen "Bachelor"-Staffel - das war die niedrigste Zuschauerzahl einer Auftakt-Folge seit dem Jahr 2012, als RTL das Format nach achtjähriger Pause wiederbelebt hatte. Im Vergleich zum Vorjahr kamen rund 800.000 Zuschauer abhanden - das klingt zunächst mal dramatisch, lässt sich aber ganz leicht erklären: Im vergangenen Jahr lief im Anschluss an die Auftaktfolge bereits der Dschungel, der mit seinen über acht Millionen Zuschauern auch aufs vorausgehende Programm ausstrahlte.

Bedenkt man, dass diese Hilfe diesmal fehlte, kann RTL also hochzufrieden sein - auch wenn man auf das jüngere Publikum blickt: 2,26 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein und sorgten für einen sehr guten Marktanteil von 20,7 Prozent. Auch das war etwas weniger als im vergangenen Jahr, bedenkt man aber, dass Formate mit Marktanteilen jenseits der 20-Prozent-Marke inzwischen äußerste Mangelware geworden sind, kann RTL auch hier hochzufrieden sein.

"Stern TV" konnte vom starken Vorlauf dann allerdings kaum profitieren. Mit einem Marktanteil von 15,7 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen erreichte das Magazin schlicht sein Normalniveau. Insgesamt hatten 2,54 Millionen Zuschauer eingeschaltet, was dort einem Marktanteil von 13,9 Prozent entsprach.

Im Anschluss ans "Nachtjournal" zeigte RTL gegen 0:30 Uhr noch das Interview, das Jürgen Todenhöfer mit dem deutschen IS-Kämpfer Christian Emde geführt hat. 800.000 Zuschauer saßen zu dieser Zeit noch vor dem Fernseher, nachdem das "Nachtjournal" zuvor 1,22 Millionen Zuschauer verfolgt hatten. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei 13,6 Prozent, das "Nachtjournal" hatte zuvor 12,8 Prozent erzielt.