Die Reihe "Mord in bester Gesellschaft" existiert schon seit 2007 und fand sich auch im vergangenen Jahr mehrere Male in der Primetime im Programm des Ersten wieder - allein: Es handelte sich ausschließlich um Wiederholungen. Nun gab es erstmals seit Ende 2013 wieder eine Erstausstrahlung. Die blieb gegen starke Konkurrenz durch den ZDF-"Bergdoktor" aber völlig chancenlos.

So schalteten insgesamt nur 3,44 Millionen Zuschauer ein, ein ernüchternder Marktanteil von 10,9 Prozent beim Gesamtpublikum waren das Ergebnis. Der "Bergdoktor" lockte zur gleichen Zeit 6,07 Millionen Zuschauer zum ZDF - das waren zwar etwas weniger als in der Woche zuvor, 19,2 Prozent Marktanteil waren aber dennoch ein hervorragendes Ergebnis. Auch bei den Jüngeren Zuschauern behielt das ZDF klar die Oberhand im öffentlich-rechtlichen Duell: "Mord in bester Gesellschaft" blieb mit 4,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen klar unterm Soll, der "Bergdoktor" war fürs ZDF mit 9,1 Prozent Marktanteil hingegen auch bei den Jüngeren ein Erfolg.

Licht und Schatten bietet für Das Erste der Blick auf den späteren Abend. "Nuhr im Ersten" erreichte mit 2,12 Millionen Zuschauern die höchste Reichweite seit Anfang 2011 - damals noch als "Satire-Gipfel". Der Marktanteil lag bei 12,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch bei den jüngeren Zuschauern lief es mit 8,9 Prozent richtig gut. Um so enttäuschender, dass die "Wiwaldi Show" im Anschluss geradezu abstürzte: Nur 920.000 Zuschauer sahen zu, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 7,9 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 4,5 Prozent erreicht - der Nuhr-Wert also fast halbiert.