Auch wenn es erst am heutigen Morgen greifbare Ergebnisse des Gipfels der Euro-Gruppe gab und der "Brennpunkt" daher nur Wasserstandsmeldungen zu verkünden hatte: Mit 7,51 Millionen Zuschauern war es die meistgesehene Sendung des Sonntags. Etwa ein Viertel der Menschen, die am Sonntag um 20:15 Uhr vor dem Fernseher saßen, hatten den "Brennpunkt" eingeschaltet. Damit hatte der "Brennpunkt" noch ein paar Zuschauer mehr als der anschließende "Tatort" - der aber mit der Wiederholung einer Kölner Folge wiederum mehr Zuschauer anlockte als die Erstausstrahlung eines Schweizer "Tatorts" in der vergangenen Woche.
So sahen hier insgesamt 7,27 Millionen Zuschauer zu, 1,15 Millionen mehr als sieben Tage zuvor. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 22,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der "Tatort" mit 1,98 Millionen Zuschauern sogar knapp vor dem "Brennpunkt" an der Spitze. 17,7 Prozent Marktanteil erreichte der Film aus dem Jahr 2013. Damit setzte sich der "Tatort" selbst mit einer alten Folge ganz klar gegen die Konkurrenz aus Hollywood durch.
ProSieben kam mit der Free-TV-Premiere von "Beautiful Creatures - Eine unsterbliche Liebe" auf einen Zielgruppen-Marktanteil von 13,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und landete damit noch knapp hinter RTL, wo eine Wiederholung von "Unknown Identity" einen Marktanteil von 13,5 Prozent in der klassischen Zielgruppe einfahren konnte. Sat.1 tat sich mit seinen Serien gewohnt schwer: "Navy CIS" blieb um 20:15 Uhr bei 8,2 Prozent Marktanteil hängen, "Navy CIS: New Orleans" kam anschließend auf 9,3 Prozent Marktanteil, ehe "Navy CIS: L.A." dann immerhin auf solide 10,1 Prozent Marktanteil erhöhte.
Doch nochmal zurück zum Ersten: Nach einem "Tagesthemen Extra", das nach dem "Tatort" 5,01 Millionen Zuschauer verfolgten, startete die britische Serie "Hinterland" unter ihrem etwas umständlichen deutschen Namen "Inspector Mathias - Mord in Wales". Die Quoten können sich sehen lassen: 3,07 Millionen Zuschauer sahen die erste Folge, das entsprach einem Marktanteil von 15,3 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen tat sich "Inspector Mathias" schon schwerer, zumindest als solide können die erreichten 7,6 Prozent Marktanteil aber gelten.