Berauschende Quoten waren für ProSieben am Dienstagabend mit seiner Sitcom-Schiene zwar nicht zu holen, doch die Marktanteile bewegten sich in der Primetime zumindest im durchweg zweistelligen Bereich - das war in den vergangenen Wochen nicht selbstverständlich. Ganz offensichtlich zahlt es sich aus, dass "Mom" inzwischen früher läuft als bisher. Das Zusammenspiel mit "2 Broke Girl" funktionierte in dieser Woche jedenfalls ganz ordentlich.
Nachdem sich die Sitcom um 21:45 Uhr auf gute 11,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe steigerte, erzielte "Mom" direkt im Anschluss immerhin noch 10,6 Prozent. Eine weitere Folge der Serie steigerte sich direkt im Anschluss auf 11,6 Prozent und damit auf den besten Wert seit Anfang Juni. Insgesamt waren zunächst 930.000 Zuschauer dabei, danach dann noch 900.000 Zuschauer. "Mike & Molly" unterhielt ab 23:11 Uhr schließlich 770.000 Zuschauer und erzielte gute 11,7 Prozent Marktanteil. Hier muss man sogar bis Anfang Mai zurückgehen, um einen höheren Wert zu finden.
Marktanteils-Trend: Mom
Erst mit "Two and a half Men" begannen die Probleme für ProSieben: Zwei Wiederholungen der inzwischen eingestellten Sitcom mussten sich zu später Stunde nur noch mit einstelligen Marktanteilen zufriedengeben. Mit dem Tagessieg hatte ProSieben zudem am Dienstag nichts am Hut. Den fuhr recht ungefährdet der "Bones"-Doppelpack ein, der es bei RTL auf Marktanteile von 14,1 und 14,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen brachte. "CSI: Miami" erzielte im weiteren Verlauf zunächst 12,1 Prozent und verbesserte sich schließlich wieder auf 14,1 Prozent.
Sat.1 konnte mit seiner Komödie "Im Brautkleid meiner Schwester" hingegen nicht viel reißen und blieb um 20:15 Uhr bei gerade mal 7,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen. Dass die meistgesehene Sat.1-Sendung des Tages eine Wiederholung von "Richter Alexander Hold" zur Mittagszeit war, spricht Bände. Immerhin schlug sich "Akte 20.15" nach dem Film recht wacker: Mit 1,34 Millionen Zuschauern blieb die Reichweite im Vergleich zur Komödie nahezu stabil und in der Zielgruppe kletterte der Marktanteil gar auf ganz ordentliche 9,8 Prozent.