Historische Ereignisse können auch das Zeug für eine Comedy haben, dachten sich zumindest das ZDF und Comedy-Autor Chris Geletneky und schufen die "Sketch History", die am Freitagabend nach der "heute-show" ihre Premiere feierte und dabei von dem Vorprogramm stark profitierte. Nachdem Oliver Welke mit der Nachrichtensatire den im Februar aufgestellten Jahresbestwert von 13,2 Prozent in der Zielgruppe mit 1,11 Millionen Zuschauern noch einmal wiederholte, blieben 0,99 Millionen Zuschauer dran und verfolgten auch noch die Premiere der "Sketch History", die damit sogar einen stolzen Marktanteil von 13,7 Prozent erzielte und sich damit deutlich besser schlug als manch anderes Comedy-Format, das das ZDF bereits im Anschluss an die "heute-show" testete.

Gut lief es für die komödiantische Art der Geschichtsschreibung auch insgesamt. 2,28 Millionen Zuschauer verfolgten die "Sketch History", die unter anderem mit Matthias Matschke, Max Giermann und Antoine Monot einen recht bekannten Cast vorweisen kann. "Sketch History" kam damit auf einen ordentlichen Marktanteil von 12,2 Prozent und konnte auch hier den guten Vorlauf der "heute-show" gut für sich nutzen. Die Satireshow wurde zuvor von 3,55 Millionen Zuschauern verfolgt und kam damit auf einen ordentlichen Marktanteil von 15,5 Prozent.

Insgesamt war es ein Tag nach Maß für die Mainzer. Die "SOKO Kitzbühel" meldete sich am Vorabend bereits mit 3,36 Millionen Zuschauern und starken 19,1 Prozent zurück und "Dr. Klein" konnte sich nach dem schwächeren Start der zweiten Staffel in der zweiten Woche immerhin leicht auf 2,98 Millionen Zuschauer steigern. In der Primetime kam, wie zumeist freitags, kein Sender am ZDF vorbei. "Der Alte" triumphierte mit genau fünf Millionen Zuschauern und einem ordentlichen Marktanteil von 17,4 Prozent und auch die "SOKO Leipzig" schlug sich mit 4,64 Millionen Zuschauern und 16,2 Prozent anschließend äußerst wacker.

Blickt man auf die zehn erfolgreichsten Sendungen des Freitags, dann dominiert das ZDF hier gleich mit acht Formaten – und auch die übrigen zwei Plätze sind von der ARD kommend in öffentlich-rechtlicher Hand. Neben der "Tagesschau" konnte Das Erste nämlich auch mit dem Fernsehfilm "Heimat ist kein Ort" punkten und erreichte zur besten Sendezeit 4,01 Millionen Zuschauer, womit gute 13,9 Prozent auf der Uhr standen. Auch in der jungen Zielgruppe überzeugte der im Rahmen der Themenwoche Heimat ausgestrahlte Film und sprach hier 850.000 Zuschauer und gute 9,2 Prozent an.

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