Nachdem RTL zuletzt am Sonntagvorabend Schwiegertöchter verkuppelt hatte, steht nun wieder die Vermisstensuche mit Sandra Eckardt auf dem Programm. "Vermisst" meldete sich allerdings mit recht ernüchternden Quoten zurück: In der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam die Sendung nicht über einen Marktanteil von 11,3 Prozent hinaus. Das war nochmal ein Prozentpunkt weniger als im vergangenen Jahr, als die Sendung ebenfalls schon einen sehr verhaltenen Start hingelegt hatte. Bei RTL dürfte man aber darauf hoffen, dass im Lauf der Zeit die Zuschauer zurückfinden: Die letzte Staffel hatte sich trotz des mauen Auftakts zwischenzeitlich noch auf fast 20 Prozent steigern können. Die Gesamt-Zuschauerzahl war schon zum Auftakt mit 4,02 Millionen wieder recht beachtlich.
Schwächer als gewohnt meldete sich unterdessen bei Vox auch das Format "Biete Rostlaube, suche Traumauto" zurück. Mit einem Marktanteil von 7,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lag das Format zwar locker über dem Vox-Senderschnitt, allerdings hatten bis in den September selbst Wiederholungen noch regelmäßig Marktanteile von über 9, teils über 10 Prozent erzielen können. Die Gesamt-Zuschauerzahl lag bei 1,34 Millionen. "Ab in die Ruine" lief im Anschluss mit 7,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ebenfalls etwas schwächer als zuletzt.
Zufrieden sein darf man dafür bei Sat.1: Nachdem "Hochzeit auf den ersten Blick" in der vergangenen Woche noch deutlich schwächer in die zweite Staffel gestartet war als man das aus dem vergangenen Jahr gewohnt war, folgte in Woche 2 schon ein deutlicher Aufschwung. Die Gesamt-Zuschauerzahl stieg um 300.000 auf 2,21 Millionen. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zog von 10,6 auf 12,2 Prozent an. Damit lag "Hochzeit auf den ersten Blick" zwar noch immer unter den Werten aus dem Vorjahr, als der Marktanteil stabil bei über 13 Prozent lag, aber trotzdem weit über den sonstigen Sat.1-Normalwerten.