Bevor RTL in der nächsten Woche das Dschungel-Umfeld nutzt, um seine neue Castingshow "Die Puppenstars" an den Start zu bringen, durfte an diesem Freitag noch einmal Günther Jauch mit einem "Überraschungs-Special" von "Wer wird Millionär?" ran. Die Quizshow schlug sich mit dem Special dabei prächtig und erreichte zur besten Sendezeit trotz der Fußball-Konkurrenz im Ersten alleine in der Zielgruppe 1,94 Millionen Zuschauer und gute 16,2 Prozent. Insgesamt schalteten 5,92 Millionen Zuschauer ein; mit einem Marktanteil von 17,1 Prozent lief es hier sogar noch ein wenig besser als in der Zielgruppe.

Damit landete RTL auch vor den Krimiserien im ZDF, das mit 5,44 Millionen Zuschauern bzw. 15,8 Prozent für "Der Staatsanwalt" in den Abend startete und im Anschluss mit der "SOKO Leipzig" 4,70 Millionen Zuschauer erreichte. Eine weitere Folge der Krimiserie erreichte im Anschluss noch 4,17 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 12,9 Prozent. In der jungen Zielgruppe erreichte "Der Staatsanwalt" gute 8,0 Prozent, die "SOKO Leipzig" erzielte anschließend Werte von 6,8 und 7,0 Prozent.

Sat.1 und ProSieben wussten gegen die starke Konkurrenz übrigens nicht anzukommen. Mit "Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch" unterhielt Sat.1 zur besten Sendezeit insgesamt nur 1,48 Millionen Zuschauer und kam in der Zielgruppe über 810.000 Zuschauer nicht hinaus. Mehr als ein schwacher Marktanteil von 6,8 Prozent war damit nicht zu holen. ProSieben verpasste mit "Unstoppable – Außer Kontrolle" derweil knapp die Zweistelligkeit und erreichte mit dem Spielfilm 1,19 Millionen Zuschauer und 9,9 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt schalteten1,81 Millionen Zuschauer ein.

Am späten Abend dominierte dann natürlich wieder RTL die Fernsehwelt. "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" verfolgten insgesamt 7,12 Millionen Zuschauer. Damit gelang es der Dschungelshow erstmals seit Samstag wieder, über die Marke von sieben Millionen zu springen. 27,5 Prozent wurden damit diesmal erreicht. In der Zielgruppe verfolgten 4,04 Millionen Zuschauer, wie Ricky Harris das Flüstern neu definierte und David Ortego sowie Rolf Zacher das Camp verließen. Auch das entspricht einem kräftigen Plus – weil die Fernsehnutzung aber insgesamt höher war, gelang es "Ich bin ein Star" damit allerdings trotzdem nicht, die Marke von 40 Prozent zu überspringen. Mit 39,3 Prozent wird man in Köln aber ebenfalls äußerst zufrieden sein.

Trotz der Dschungel-Konkurrenz gelang der "heute-show" am späten Abend übrigens eine durchaus gute Rückkehr aus der Winterpause. Zwar war man vom Rekordniveau doch etwas entfernt, mit 3,13 Millionen Zuschauern lief es für die Satireshow auf dem späteren Sendeplatz aber dennoch erfreulich. Oliver Welke und Co. erreichten damit einen Marktanteil von 13,8 Prozent und unterhielten in der jungen Zielgruppe noch 810.000 Zuschauer, womit 8,4 Prozent erreicht wurden.