"Der Lehrer" war schon im vergangenen Jahr die beim jungen Publikum meistgesehene deutsche Serie - und mit einer nochmal deutlich stärkeren vierten Staffel ist sie nun heißer Anwärter auf die Titelverteidigung. Denn im Schnitt erreichten die diesmal 13 neuen Folgen 17,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen im Vergleich zu 14,8 Prozent im Jahr zuvor. Erstmals lag der Zuschauerschnitt über die gesamte Staffel bei über drei Millionen - ein Zuwachs um rund 400.000 im Vergleich zu Staffel 3.

Da stören die kleinen Makel zum Staffelfinale die Freude bei RTL wohl höchstens minimal. Denn die vorerst letzte neue Folge fiel mit 2,64 Millionen Zuschauern bei der Gesamt-Reichweite auf ein Staffel-Tief. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde mit 16,9 Prozent ein geringfügig geringerer Marktanteil als in den vergangenen Wochen erreicht, der aber dennoch weit über dem RTL-Senderschnitt lag. Erfreulich allerdings, dass eine alte Folge direkt im Anschluss fast genauso viele Zuschauer erreichte und auch den Marktanteil in der klassischen Zielgruppe bei starken 16,4 Prozent halten konnte.

Marktanteils-Trend: Der Lehrer
Der Lehrer

Allerdings musste sich "Der Lehrer" damit zum Abschied doch nochmal "Germany's Next Topmodel" bei ProSieben geschlagen geben. Während sich 1,8 Millionen 14- bis 49-Jährige für den "Lehrer" interessierten, schalteten 1,88 Millionen Zuschauer aus dieser Altersgruppe "Germany's Next Topmodel" ein. Die ProSieben-Sendung erzielte mit 17,7 Prozent damit den zweithöchsten Marktanteil dieser Staffel. 2,79 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet, rund eine viertel Million mehr als noch in der vergangenen Woche.

Danach konnte auch "red!" mit 13,3 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe punkten, ehe "Cover Up - Wir retten dein Tattoo" sich einmal mehr mit nur 8,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen als Flop erwies. Bei RTL kann man unterdessen mit seiner Sitcom-Schiene am späteren Abend weiterhin zufrieden sein. "Nikola" erreichte 13,0 und 13,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, "Ritas Welt" im Anschluss 13,9 und 12,7 Prozent.