Mit über 16 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen legte die dritte Staffel von "Sing meinen Song" vor zwei Wochen einen Rekord-Start hin, brach in der zweiten Woche aber deutlich ein. Von über 2,9 sank die Zuschauerzahl auf 1,7 Millionen. Neben der Fußball-Konkurrenz dürfte vor allem die mangelnde Bekanntheit des Schweizer Sängers Seven hierzulande ihren Teil dazu beigetragen haben. In dieser Woche standen nun die dank "The Voice" sehr bekannten "BossHoss"-Musiker Alec Völkel und Sascha Vollmer im Mittelpunkt - und prompt erholten sich die Quoten spürbar.
Die fulminanten Auftakt-Quoten wurden zwar bei Weitem nicht mehr erreicht, im Vergleich zur vergangenen Woche wurden aber rund 550.000 Zuschauer zurück gewonnen. 2,24 Millionen schalteten die dritte Folge ein, das entsprach einem Marktanteil von 7,1 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen ging's wieder deutlich von zuletzt 9 auf nun 12,5 Prozent Marktanteil nach oben. Zudem lief im Anschluss auch die "BossHoss-Story" mit 11,2 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe sehr gut, die nachfolgende Doku über den kürzlich verstorbenen Prince sorgte bis Mitternacht noch für 9,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.
Anders als in der Auftaktwoche verpasste "Sing meinen Song" diesmal allerdings den Primetime-Sieg in der Zielgruppe 14-49. Er ging stattdessen an RTL, wo "CSI: Cyber" sich nach zuletzt einstelligen Marktanteilen ebenfalls deutlich erholen konnte. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil in dieser Woche bei 14 Prozent - das war der beste Wert seit dem Start der zweiten Staffel Ende Januar. 3,19 Millionen Zuschauer sahen zu, auch absolut gesehen lag die Reichweite seit Ende Januar nicht mehr so hoch. Die Frage, ob dieser Aufschwung von Dauer sein könnte, erübrigt sich aber möglicherweise ohnehin bald: Ende Mai ist das Finale der zweiten Staffel zu sehen - und ob es darüber hinaus noch weiter geht, ist noch nicht klar. Auch in den USA waren die Quoten von "CSI: Cyber" enttäuschend.
Definitiv dem Ende entgegen geht es bei "CSI: Vegas". Am 10. Mai steht bei RTL hier das zweiteilige Serienfinale auf dem Programm. Ein Endspurt ist aus Quotensicht dabei bislang weiterhin eher nicht zu beobachten. In dieser Woche sah es zwar auch für "CSI: Vegas" wieder etwas besser aus, mit 12,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen blieb die Serie aber trotzdem einmal mehr blass. "CSI: Miami" (12,5 Prozent) und "The Blacklist" (11,8 Prozent) verharrten später am Abend ebenfalls im Mittelmaß.
Selbst von solchen Werten nur träumen konnte man unterdessen bei ProSieben. "Die Simpsons" starteten mit einer Wiederholung mit nur 8,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe in den Abend. Zwar rettete sich die zweite Folge sich auf 10,2 Prozent, danach waren die Quoten aber wieder einstellig. "2 Broke Girls" kam um 21:11 Uhr auf 9,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, "Supergirl" auf 8,4 Prozent, "The Flash" auf 8,8 Prozent. Zufriedenstellend ist das alles nicht. Und Sat.1? Das ging mit dem Film "Hangover in High Heels" mit 6,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen völlig unter.