Aufgrund der in einigen Orten Deutschlands katastrophalen Auswirkungen der enormen Regenfälle der letzten Tage nahmen sowohl Das Erste als auch das ZDF am Donnerstag nochmal zwei Sondersendungen ins Programm. 3,56 Millionen Zuschauer sahen bereits am Vorabend das "ZDF spezial: Wetterchaos in Deutschland", 5,27 Millionen Zuschauer machten den "Brennpunkt: Tod und Zerstörung - Die Flutkatastrophe" um 20:15 Uhr im Ersten dann zur meistgesehenen Sendung des Tages. 18,5 Prozent betrug der Marktanteil beim Gesamtpublikum, 12,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Das wirkte sich auch aufs nachfolgende Programm aus: Viele der Zuschauer, die wegen des "Brennpunkts" ins Erste geschaltet oder nach der "Tagesschau" dort geblieben waren, sahen sich im Anschluss auch die neueste Ausgabe von "Hirschhausens Quiz des Menschen" an. 4,46 Millionen wurden insgesamt gezählt - das war die höchste Reichweite für das Format seit Januar 2013. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei guten 15,0 Prozent, auch bei den 14- bis 49-jährigen lief es mit 9,4 Prozent Marktanteil ungewöhnlich gut.

Die ARD-Show musste sich im direkten Duell allerdings trotzdem knapp dem ZDF-Film "Neid ist auch keine Lösung" geschlagen geben. Der kam mit 4,89 Millionen Zuschauern sogar auf 16,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 10,4 Prozent noch besser aus. 4,56 Millionen Zuschauer sahen im Anschluss zudem noch das "heute-journal", die Marktanteile blieben mit 17,2 Prozent beim Gesamptublikum und 10,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen auf hohem Niveau.

Doch auch Das Erste hatte später am Abend noch viele Zuschauer. "Monitor", das sich mit der angeblichen systematischen Unterstützung für die 9/11-Attentäter aus Saudi-Arabien befasste, erreichte 3,33 Millionen Zuschauer und damit die zweithöchste Reichweite der vergangenen zweieinhalb Jahre. 13,0 Prozent betrug der Marktanteil beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden immerhin 6,2 Prozent erzielt. Nach den "Tagesthemen", die von 2,88 Millionen Zuschauern (14,2 Prozent Marktanteil) verfolgt wurden, erreichte zudem "extra 3" mit 11,6 Porzent Marktanteil den zweitbesten Marktanteil seit dem Wechsel ins Erste. 1,74 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu.