Am Freitagabend beendete Das Erste den Sommer-Wiederholungsbetrieb und sendete erstmals wieder eine Erstausstrahlung – die neu nun unter dem Label "Endlich Freitag im Ersten" laufen. Eine bessere Premiere hätte die neue Programmmarke dabei wohl kaum feiern können: "Die Eifelpraxis – Erste Hilfe aus Berlin" sicherte sich mit starken 4,64 Millionen Zuschauern den Tagessieg und erreichte damit gute 16,1 Prozent. Der Film mit Rebecca Immanuel und Simon Schwarz überzeugte dabei auch das junge Publikum und erreichte dort 820.000 Zuschauer und tolle 8,6 Prozent.

Die Stärke der ARD bekam vor allem das ZDF zu spüren, wo "Der Kriminalist" auf ordentlichem Niveau diesmal die Marke von vier Millionen Zuschauern knapp verpasste: 3,98 Millionen Zuschauer schalteten den Krimi, der in der Vergangenheit auch gerne mal deutlich über fünf Millionen Zuschauer unterhielt, ein. Die Mainzer erreichen damit 13,8 Prozent. "SOKO Leipzig" meldete sich anschließend mit insgesamt 4,05 Millionen Zuschauern und 14,2 Prozent zurück. In der jungen Zielgruppe sahen 720.000 Zuschauer bzw. 7,4 Prozent den Krimi, nachdem "Der Kriminalist" zuvor 650.000 Zuschauer und 6,9 Prozent erzielt hatte.

Besser als in der Vorwoche sah es unterdessen für die "heute-show" aus. Nach dem verhältnismäßig schwachen Auftakt nach der Sommerpause, unterhielt die Satireshow nun 3,55 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil steigerte sich um anderthalb Prozentpunkte auf 15,8 Prozent. In der jungen Zielgruppe waren 1,08 Millionen Zuschauer dabei, die zu dieser Zeit einem Marktanteil von 12,7 Prozent entsprachen. Für "aspekte" interessierten sich im Anschluss im Schnitt 840.000 Zuschauer, das "Neo Magazin Royale" sahen gegen Mitternacht noch 390.000 Zuschauer. In der Zielgruppe sahen 170.000 Zuschauer die Böhmermann-Show, die damit einen Marktanteil von 3,7 Prozent erzielte.

Kommen wir aber noch einmal zurück zum Ersten: Dort sah es am Vorabend diesmal ziemlich mau aus. Während die Quizshows dort mittlerweile eine feste Instanz sind, lief das EM-Qualifikationsspiel unserer Fußballfrauen mit durchschnittlich 1,73 Millionen Zuschauern recht durchwachsen und erzielte lediglich einen Marktanteil von 9,6 Prozent. In der Zielgruppe schalteten 130.000 Zuschauer ein; mit 2,4 Prozent spielte die Begegnung zwischen Deutschland und Russland hier kaum eine Rolle. Noch schwächer lief es zuvor für die Paralympics, die insgesamt im Schnitt nur 700.000 Zuschauer verfolgten (6,4 Prozent).