Als im März dieses Jahres bekannt wurde, dass der damalige RTL-Chef Gerhard Zeiler die Krimiserie "CSI: Miami" vom erfolgreichen Vox zum schwächelnden Marktführer RTL holt, sorgte dies in erst einmal für Spott. Doch die Entscheidung erweist sich Woche für Woche als goldrichtig: Der RTL-Krimi-Dienstag scheint unschlagbar. Dabei scheint es den Zuschauern sogar egal zu sein, ob es sich um Wiederholungen handelt.
Seit dieser Woche zeigt RTL nur noch Wiederholungen von "CSI: Miami", "Im Namen des Gesetzes" und "Monk". Einen Zuschauereinbruch gab es dennoch nicht, im Gegenteil: 6,17 Millionen Zuschauer ab drei Jahren machten "CSI: Miami" zur meistgesehenen Sendung beim Gesamtpublikum. Mit 3,66 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern lag die Serie natürlich auch in der werberelevanten Zielgruppe vorn, der Marktanteil belief sich hier auf 27,3 Prozent.
Auch "Im Namen des Gesetzes" kam im Anschluss auf sehr gute 21,2 Prozent Marktanteil in der werberlevanten Zielgruppe. Insgesamt blieben 5,54 Millionen Zuschauer dran. Auch "Monk" ließ die 20-Prozent-Hürde spielend hinter sich und kam mit 2,11 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern auf sehr gute 22,5 Prozent Markanteil in der Zielgruppe. Insgesamt sahen 3,68 Millionen Zuschauer bei den Ermittlungen von Adrian Monk zu. Für einen gelungenen Abschluss des Abends sorgte diesmal auch das normalerweise eher schwache "Law & Order", das auf sehr starke 19,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam.
Gemeinsam mit "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten", das am Vorabend einen Zielgruppenmarktanteil von 22,0 Prozent erreichte, belegte RTL mit seinem Primetime-Programm somit die ersten vier Plätze der Hitliste der meistgesehenen Sendungen des Tages in der werberelevanten Zielgruppe. Auch beim Gesamtpublikum kam kein anderer Sender an "CSI: Miami" und "Im Namen des Gesetzes" vorbei. Der Lohn: Mit 15,1 Prozent Tagesmarktanteil beim Gesamtpublikum und 18,7 Prozent in der werberlevanten Zielgruppe war RTL beidesmal Tagesmarktführer.