Der "Club der roten Bänder" ist im vergangenen Jahr der Überraschungs-Hit der TV-Saison gewesen. Die erste eigenproduzierte Serie von Vox überzeugte nicht nur die Kritiker, sondern auch die Zuschauer und steigerte sich von Woche zu Woche auf immer bessere Quoten. Wie bereits mehrfach berichtet, entfernt sich die zweite Staffel nun etwas vom spanischen Original und will den Spagat schaffen zwischen Altbewährtem und Neuanfang. Zum Auftakt scheint den Machern das auch ziemlich gut gelungen zu sein, den Start in die neue Staffel sahen so viele Menschen wie nie zuvor.


Schon die erste Folge des Abends verfolgten 2,97 Millionen Menschen ab drei Jahren - Rekord. Die zweite Folge steigerte sich dann sogar noch minimal auf 3,03 Millionen Zuschauer. Schon beim Gesamtpublikum lagen die Marktanteile bei sehr guten 8,8 und 9,3 Prozent - und in der Zielgruppe lief es natürlich noch besser. Bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete die Serie 15,7 und 15,8 Prozent Marktanteil - auch hier wurde der Rekord vom Finale der ersten Staffel, als 15,4 Prozent gemessen wurden, übertrumpft. Gestartet war das Format vor einem Jahr mit 12,8 Prozent Marktanteil.

Dank der starken Performance in der Primetime erreichte Vox am Montag einen Tagesmarktanteil von 8,9 Prozent beim jungen Publikum und musste sich damit nur RTL (13,3 Prozent) und ProSieben (12,8 Prozent) geschlagen geben. Zur besten Sendezeit selbst lief es nur für "Bauer sucht Frau" und eine Folge "The Big Bang Theory" besser. Die RTL-Bauern erreichten 5,07 Millionen Gesamtzuschauer und 16,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Die ProSieben-Nerds brachten es mit der ersten Folge des Abends auf 16,8 Prozent.

Interessant auch: Vox lag dank dem "Club der roten Bänder" am Montag in der Primetime beim Gesamtpublikum sogar vor dem Ersten, das mit dem "Geld-Check" nur 2,88 Millionen Menschen unterhalten konnte. Weiterhin ein Flop bleibt bei Vox allerdings die Serie "Secret & Lies": Trotz der starken Vorlage durch den "Club" erreichten zwei Folgen im Anschluss nur 3,7 und 2,7 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum.