Am Sonntagabend ist die sechste Staffel von "The Voice of Germany" zu Ende gegangen. Diese war sogar etwas erfolgreicher als die fünfte Staffel - was mit Blick auf den neuen Ausstrahungstag in Sat.1 im Vorfeld nicht zwansgläufig zu erwarten war. Dort blieben die Zuschauerzahlen bis zum Schluss gut, wenngleich nach dem Ende der "Blind Auditions" gut eine Million Zuschauer abhanden kamen. Das Finale selbst, aus dem Andreas Bouranis Schützling Tay Schmedtmann als Sieger hervorging, brachte es nun auf 3,08 Millionen Zuschauer, was im Vergleich zum Vorjahr einem leichten Plus entspricht.
Zuschauer-Trend: The Voice of Germany
In der Zielgruppe brachte es die Castingshow am Sonntag mit 1,81 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern auf sehr gute 16,2 Prozent Marktanteil. Mit "The Voice of Germany" war Sat.1 damit also durchaus konkurrenzfähig, auch wenn sich der Sender beim Finale letztlich nur mit dem dritten Rang zufriedengeben musste. "The Voice" landete nämlich nicht nur hinter dem "Tatort", sondern auch auch hinter der Free-TV-Premiere von "Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere", die mit knapp mehr als zwei Millionen jungen Zuschauern bei RTL auf 16,4 Prozent Marktanteil kam.
Insgesamt verzeichnete der Streifen im Schnitt 3,74 Millionen Zuschauer, was wiederum locker reichte, um den ProSieben-Film "Let's Be Cops - Die Party-Bullen" hinter sich zu lassen. Dieser schlug sich mit nur 1,54 Millionen Zuschauern sowie 9,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ziemlich mau. Nicht zu schlagen war indes wie erwähnt einmal mehr der "Tatort", dessen neuer Fall aus Frankfurt von 7,90 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Hinzu kommt, dass die Wiederholung eines Münster-"Tatorts" danach noch 5,93 Millionen Zuschauer sowie 20,4 Prozent Marktanteil verzeichnete - das war sogar mehr als eine neue Pilcher-Folge im ZDF zur besten Sendezeit schaffte.
Weil der Sender noch dazu über Stunden hinweg mit Wintersport punktete, war dem Ersten am Sonntag mit 14,7 Prozent Marktanteil die Gesamt-Marktführerschaft nicht zu nehmen. In der Zielgruppe setzte sich letztlich RTL an die Spitze. Bei Sat.1 kann man unterdessen auch mit Blick auf den Vorabend zufrieden sein: Dort ging "Hochzeit auf den ersten Blick" mit knapp zwei Millionen Zuschauern sowie einem Marktanteil von 12,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen Ende. Die dritte Staffel war damit erfolgreicher als die zweite.