Darts hat sich in den vergangenen Jahren zu einer echten Trendsportart entwickelt, die im Fernsehen für richtig starke Quoten gut ist. Das WM-Finale von 2015 sahen sich im Schnitt 1,36 Millionen Menschen an. Dieser Wert konnte am Montag sogar noch übertroffen werden: 1,48 Millionen Zuschauer schalteten das Finale zwischen Gary Anderson und Michael van Gerwen ein, das letzterer recht eindeutig für sich entschied. In der Spitze waren sogar 1,95 Millionen Zuschauer mit dabei. Mehr Zuschauer hatte die Sportart im deutschen Fernsehen noch nie.

Der Marktanteil der Final-Partie lag bei starken 4,8 Prozent. In der Zielgruppe des Senders, den 14- bis 49-jährigen Männern, sah es mit 11,5 Prozent sogar noch deutlich besser aus. Die Werte in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen gibt Sport1 nicht an, aber auch hier lief es fantastisch. Der Tagesmarktanteil des Senders lag in dieser Altersklasse bei starken 3,0 Prozent und damit rund dreimal so hoch wie üblich. Sport1 war damit zudem der erfolgreichste Sender hinter den großen acht TV-Stationen.

Schon ab 17:30 Uhr setzte Sport1 auf Darts und zeigte noch einmal Highlights aus den Halbfinal-Partien der WM. Auch damit fuhr man relativ gut: 190.000 Zuschauer sahen sich die Zusammenfassungen an, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag mit 0,9 Prozent in etwa auf dem Senderschnitt. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag man mit 1,7 Prozent darüber.

Und auch mit der gesamten Darts-WM zeigt man sich bei Sport1 sehr zufrieden: Im Schnitt erreichte man mit den Übertragungen 480.000 Zuschauer und damit so viele wie nie zuvor. Der Marktanteil lag im Mittel bei 2,1 Prozent, mehr als doppelt so hoch der Wert in der Kernzielgruppe des Senders (4,9 Prozent). Olaf Schröder, Vorsitzender der Geschäftsführung der Sport1 GmbH, sagt: "Diese Darts-WM ist für Sport1 das nächste Kapitel der Erfolgsstory, die wir zusammen mit Barry Hearn und Matchroom Sport seit 2004 – und dank unserer neuen Kooperation auch in den kommenden fünf Jahren – in Deutschland schreiben." Anfangs sei Darts noch belächelt worden, heute erfreue sich die Sportart einer wachsenden Fangemeinde. "Die WM rund um Weihnachten und Neujahr hat inzwischen Kultstatus, wie unsere Rekord-Quoten eindrucksvoll unterstreichen."