Mit der Serienprogrammierung am Samstagabend hat kabel eins schon länger Probleme. Seit einigen Monaten setzt der Sender dort nun auf eine Wiederholung von "Hawaii Five-0" und scheint damit tatsächlich den Geschmack der Zuschauer zu treffen. In dieser Woche eröffnete die Serie den Abend mit 1,22 Millionen Zuschauern. In der Zielgruppe sahen 480.000 Zuschauer zu, womit kabel eins 5,1 Prozent erzielte. Die zweite Folge steigerte sich auf 540.000 Zuschauer, die dritte gar auf 590.000 Zuschauer und ordentliche sechs Prozent. Insgesamt sahen 1,40 Millionen Zuschauer die zweite Folge, ehe 1,39 Millionen Zuschauer auch für die dritte dran blieben.

kabel eins dürfte dabei auch von der Schwäche der RTL-II-Serien profitieren. "Prison Break" verlor dort erneut Zuschauer und musste sich diesmal mit 660.000 Zuschauern begnügen. In der Zielgruppe sahen diesmal 400.000 Zuschauer zu, womit die dritte Folge der Serie auf 4,4 Prozent sank. "The Last Ship" musste anschließend ebenfalls erneut nachgeben und kam diesmal nicht mehr über 2,4 und 2,5 Prozent hinaus. Beide Folgen wurden in der Zielgruppe von jeweils 250.000 Zuschauern gesehen. Insgesamt waren es zunächst 470.000 und dann 510.000 Zuschauer. Als im Anschluss dann "The Walking Dead" mit Wiederholungen übernahm, stürzte RTL II gar noch weiter herab und musste sich zunächst mit jämmerlichen 1,3 Prozent und 110.000 Zuschauern in der Zielgruppe begnügen. Die zweite Folge besserte sich auf 3,3 Prozent, nach Mitternacht waren auch nicht mehr als vier Prozent zu holen.

Im Disney Channel feierte unterdessen das Serien-Spin-Off zu "Guardians of the Galaxy" seine Free-TV-Premire. Die verlief allerdings recht ernüchternd: Gerade einmal 120.000 Zuschauer sahen die erste Folge der Serie, die insgesamt damit nicht über 0,4 Prozent hinaus kam. Im Verlauf des Abends verlor die Serie dann insgesamt Zuschauer und stabilisierte sich ab der fünften Folge bei rund 80.000 Zuschauern. In der Zielgruppe startete "Guardians of the Galaxy" mit 100.000 Zuschauern und mageren 0,9 Prozent und verlor danach ebenfalls Zuschauer. Nachdem die Serie zwischenzeitlich auf 0,6 Prozent abfiel, steigerte sie sich mit der sechsten Folge gegen Mitternacht mit 60.000 Zuschauern auf 0,9 Prozent. Erst danach übersprang die Serie immerhin die Prozenthürde.

Auch in der Primetime hätte es für den Disney Channel allerdings bereits besser laufen können. "Donkey Schott" wurde dort auch nur von 90.000 Zuschauern gesehen, womit der Familiensender nur ein Prozent erreichte. Insgesamt sahen nicht mehr als 220.000 Zuschauer zu. Damit musste der Disney Channel sich deutlich hinter Super RTL einordnen, das mit "Tom & Jerry – Piraten auf Schatzsuche" durchschnittlich 860.000 Zuschauer unterhielt. In der Zielgruppe schaltete eine Viertelmillion ein, womit Super RTL auf einen Wert von 2,6 Prozent kam. Mit der Wiederholung von "Asterix erobert Rom" eroberten die Kölner anschließend noch 2,6 Prozent aller Fernsehenden in der Zielgruppe, was zu diesem Zeitpunkt 260.000 Zuschauern entsprach.

Weniger Erfolg mit den Galliern hatte Vox. Dort sahen zur besten Sendezeit lediglich 440.000 Zuschauer "Asterix & Obelix – Im Auftrag Ihrer Majestät". Mehr als maue 4,4 Prozent waren damit nicht zu holen. Insgesamt schalteten nur 1,11 Millionen Zuschauer ein. "Medical Detectives" enttäuschte anschließend mit zunächst nur 330.000 Zuschauern und 3,4 Prozent in der Zielgruppe und konnte auch mit der zweiten Folge nur minimal auf 380.000 Zuschauer und 5,2 Prozent zulegen. Nach Mitternacht steigerte sich das Format dann allerdings massiv auf 540.000 Zuschauer und starke 11,5 Prozent. Insgesamt unterhielt Vox mit dem Format nun sogar wieder ein Millionenpublikum: 1,07 Millionen Zuschauer schalteten ein, was auch insgesamt tollen 10,1 Prozent entspricht.