Während "Lethal Weapon" und "Navy CIS: L.A." in der Primetime nur einstellige Marktanteile verzeichneten und es auch am Nachmittag mit zwischenzeitlich kaum mehr als sechs Prozent für "Auf Streife - Berlin" und die "Klinik am Südring" nicht gerade berauschend aussah, verlief für Sat.1 zumindest der Start in den Montag erfreulich. Das "Frühstücksfernsehen" markierte nämlich mit durchschnittlich 16,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einen neuen Jahresbestwert und stellte damit auch die Konkurrenz von RTL deutlich in den Schatten.

"Guten Morgen Deutschland" brachte es zwischen 6:00 Uhr und 8:30 Uhr nämlich nur auf 10,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt schalteten im Schnitt 330.000 Zuschauer ein. Das deutlich längere "Frühstücksfernsehen" kam dagegen im Schnitt auf 510.000 Zuschauer. Über einen Jahresbestwert kann man sich allerdings auch bei ProSieben freuen, wo "taff" um 17 Uhr einen stolzen Marktanteil von 17,5 Prozent in der Zielgruppe verzeichnete. Besser lief es für das Magazin zuletzt im August vergangenen Jahres.

Geholfen hat ganz sicher die starke Vorlage durch "The Big Bang Theory", die dem Sender zeitweise satte 20,6 Prozent Marktanteil bescherte und damit zum eindeutigen Marktführer im Nachmittagsprogramm machte. Abseits des Sitcom-Hits tat sich die Comedy-Schiene allerdings vergleichsweise schwer: Bis in den frühen Nachmittag hinein lagen die Marktanteile meist nur im einstelligen Bereich und auch "The Middle" hielt sich im Vorfeld von "The Big Bang Theory" nur bei etwas mehr als zehn Prozent in der Zielgruppe.

Während Sat.1 wie erwähnt mit seinen Daytime-Formaten nichts reißen konnte, blieb auch RTL äußerst blass. So fiel der "Blaulicht-Report" zwischenzeitlich auf magere 8,5 Prozent Marktanteil zurück und auch die Spezial-Ausgabe der "Verdachtsfälle" war mit 8,6 Prozent kein Erfolg für den Sender. Damit lagen RTL und Sat.1 zeitweise sogar hinter dem ZDF, wo "Bares für Rares" auf gute 8,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam. Insgesamt spielte die Trödelshow mit 2,32 Millionen Zuschauern ohnehin wieder in einer eigenen Liga.