Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Die Entscheidung, zur ersten Runde des DFB-Pokals das Spiel zwischen Hansa Rostock und Hertha BSC Berlin zu zeigen, ist durchaus ungewöhnlich gewesen. Weil einige Chaoten im Stadion Böller zündeten und eine Tribüne kurz in Brand stand, musste das Spiel auch für mehrere Minuten unterbrochen werden. Den Reichweiten und Marktanteilen im Ersten hat die Unterbrechung aber wohl eher nicht geschadet: Insgesamt kam die Partie im Schnitt auf 3,84 Millionen Zuschauer, das entsprach 15,1 Prozent Marktanteil. 880.000 Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, hier erreichte Das Erste 10,9 Prozent Marktanteil - damit lag man auf Augenhöhe mit RTL und nur leicht hinter ProSieben.

Insgesamt musste Das Erste dem ZDF aber den Vortritt lassen. Eine Wiederholung des Chiemsee-Krimis "Hattinger und der Nebel" erreichte zur besten Sendezeit 5,03 Millionen Zuschauer, das entsprach sehr guten 18,3 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum lag der Krimi mit 7,6 Prozent aber hinter der Fußballpartie im Ersten. Die Komödie "Bad Neighbors - Böse Nachbarn" unterhielt am späten Abend nur noch 1,08 Millionen Menschen und kam damit auf 5,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.

Das Erste erreichte auch spät noch gute Werte: Die Zusammenfassung der anderen DFB-Pokalspiele wollten ab 23:10 Uhr noch 2,30 Millionen Menschen sehen, das hatte 15,3 bei allen und 9,9 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern zur Folge. Den "Sportschau-Club" verfolgten danach nur noch 940.000 Menschen, der Marktanteil fiel hier auf 8,9 Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;