Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Der Disney Channel trumpfte am Freitagabend mit dem Kinofilm "Die Schlümpfe" auf. 680.000 Zuschauer entschieden sich zur besten Sendezeit für die Mischung aus Real- und Computeranimationsfilmm, womit der Familiensender insgesamt bereits überzeugende 2,4 Prozent erreichte. Noch besser lief es in der Zielgruppe. Hier schalteten im Schnitt 320.000 Zuschauer ein, womit der Disney Channel stolze 3,8 Prozent verzeichnete und damit deutlich vor der Kölner Konkurrenz landete. Bei Super RTL erreichte "Die Schwanenprinzessin und die fabelhafte Königsfamilie" nämlich nur 150.000 Zuschauer beziehungsweise magere 1,8 Prozent in der Zielgruppe. Auch insgesamt landete Super RTL mit 410.000 Zuschauern hinter Disney.

Bei Vox meldete sich unterdessen "Law & Order: Special Victims Unit" mit der Fortsetzung der siebzehnten Staffel zurück und darf dafür auch wieder zur besten Sendezeit ran, wo die "Chicago"-Serien bislang nicht viel reißen konnten. Gefruchtet hat das neue Line-Up allerdings noch nicht: "Law & Order: SVU" erreichte mit der ersten neuen Folge lediglich 390.000 Zuschauer und 4,7 Prozent in der Zielgruppe. Die zweite steigerte sich nur minimal auf 450.000 Zuschauer und 5,1 Prozent. Insgesamt ging es von 930.000 auf 1,03 Millionen Zuschauer nach oben. "Chicago Med" fiel anschließend wieder auf viereinhalb Prozent, "Chicago P.D." brachte es am späten Abend auf 4,8 Prozent.

Äußerst durchwachsen verlief der Abend auch für Tele 5. "Wenn die Erde bebt – Wettlauf mit der Zeit" erreichte am Tag des schweren Erdbebens in Mexiko nur 60.000 Zuschauer und damit maue 0,7 Prozent. Insgesamt lief es mit 400.000 Zuschauern und 1,4 Prozent allerdings etwas besser. Dafür enttäuschte diesmal auch der "SchleFaZ". "Max und Moritz Reloaded" wollten am späteren Abend nur insgesamt 180.000 Zuschauer sehen. In der Zielgruppe schalteten gerade einmal 50.000 Zuschauer ein, womit Tele 5 lediglich enttäuschende 0,9 Prozent erreichte. So schlecht lief es für die Reihe zuletzt Anfang Juli, als "Im Dschungel ist der Teufel los" auf dem Programm stand.

Zufrieden sein wird man dagegen bei sixx, denn dort ging es im Verlauf des Abends immer weiter nach oben. Während sich "Crazy Clips – Fail Army" zum Start in den Abend noch mit 50.000 Zuschauern und 0,6 Prozent schwer tat, steigerte sich die zweite Folge bereits auf 1,1 Prozent. Als im Anschluss dann "Crazy Clips – Die witzigsten Videos der Welt" übernahmen, sahen in der Zielgruppe zunächst 120.000 Zuschauer zu. Zur zweiten Folge legte sixx mit dem Format um 30.000 Zuschauer zu und steigerte den Marktanteil von 1,4 auf 1,9 Prozent. Die dritte Folge erzielte dann sogar genau zwei prozent. Insgesamt sahen in der Spitze 260.000 Zuschauer zu. Die Wiederholung der "Fail Army" brachte es anschließend noch auf bis zu 2,4 Prozent – mit 120.000 Zuschauern alleine in der Zielgruppe lief es sogar besser als zur Primetime.

Etwas schwächer als gewohnt lief es am Freitag für die True-Crime-Formate von Nitro, das insgesamt aber dennoch zufrieden sein kann. "Medical Detectives" erreichte zum Start in den Abend zunächst 120.000 Zuschauer und anderthalb Prozent in der Zielgruppe, ehe bei der zweiten Folge 260.000 Zuschauer und 2,9 Prozent einschalteten. Insgesamt ging es von 370.000 auf 570.000 Zuschauer nach oben. Danach kehrte "Real Detective – Fälle, die man nicht vergisst" mit insgesamt 520.000 Zuschauern ins Programm zurück. In der Zielgruppe sahen 190.000 Zuschauer zu, was 2,4 Prozent entspricht. Die anschließenden Wiederholungen von "Medical Detectives" erzielten dann noch 2,3 und 3,4 Prozent, "Real Detective" nach Mitternacht noch gute 3,2 Prozent. Gerade am späteren Abend ist Nitro sonst aber sogar noch mehr gewohnt.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;