Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit 4,98 Millionen Zuschauern und 16,6 Prozent Marktanteil ist "In aller Freundschaft" am Dienstag mal wieder das erfolgreichste Programm im deutschen Fernsehen gewesen. "Die Kanzlei" erreichte davor 4,63 Millionen Zuschauer und ebenfalls sehr gute 15,1 Prozent. Dieses Serien-Doppel war nicht zu schlagen und hatte entscheidenden Anteil daran, dass Das Erste am Dienstag auf einen Tagesmarktanteil in Höhe von 11,0 Prozent kam. Denn auch wenn das ZDF zur besten Sendezeit mit "ZDFzeit" nur 2,44 Millionen Zuschauer und 8,0 Prozent erreichte, über den ganzen Tag gesehen lief es für die Mainzer mal wieder deutlich besser und so kam das ZDF auf einen Tageswert von 12,8 Prozent.

Wirklich interessant wird es aber beim Blick auf die jungen Zuschauer, hier lag Sky mit der Champions League nämlich auf Augenhöhe mit den beiden Sendern. Die Konferenz des Spieltags erreichte 1,20 Millionen Zuschauer, was insgesamt zu 4,3 Prozent Marktanteil führte. Beim jungen Publikum konnte sich Sky über 5,6 Prozent freuen. "ZDFzeit" erreichte zur gleichen Zeit 6,2 Prozent, "Die Kanzlei" und "In aller Freundschaft" lagen mit 6,9 und 7,5 Prozent etwas darüber. Für die Polit-Magazine im Anschluss ging es dann aber deutlich bergab: "Report Mainz" kam im Ersten ab 21:45 Uhr nur noch auf 3,9 Prozent, "Frontal 21" dümpelte bei 3,7 Prozent herum.

Die Konferenz der beiden deutschen Mannschaften sahen bei Sky übrigens 380.000 Zuschauer, was in beiden wichtigen Zuschauergruppen für 1,4 Prozent reichte. Bei den Einzelspielen gab es einen deutlichen Gewinner: Die Partie zwischen Dortmund und Nikosia verfolgten 360.000 Menschen, Leipzigs Sieg gegen Porto wollten dagegen nur 160.000 Zuschauer sehen.

Doch noch einmal kurz zurück zu den Öffentlich-Rechtlichen: Beim ZDF war am späten Abend "Die Anstalt" mit der alten Besetzung der Sendung zu sehen. Den Quoten hat das aber nicht spürbar geholfen: 2,27 Millionen Zuschauer schalteten ein und sorgten damit für 11,6 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum lief es mit 6,0 Prozent etwas schlechter als üblich.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;