Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Als "Get the f*ck out of my house" Anfang des Jahres erstmals auf Sendung ging, da kam die Show trotz unübersehbarer Längen noch auf gute 12,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Seither ging es von Woche zu Woche nach unten, in der vergangenen Woche war mit nur noch 8,4 Prozent dann der Tiefstwert erreicht, nur noch wenig mehr als eine Million Zuschauer sahen zu. Diesen Abwärtstrend konnte die Sendung zum Abschied nun immerhin durchbrechen.

So wollten immerhin 1,24 Millionen Zuschauer noch wissen, wer sich als letzter aus dem Haus verabschiedet und die 100.000 Euro Siegprämie einstreichen kann. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kletterte nochmal auf 9,2 Prozent - das ist zwar erstaunlicherweise inzwischen mehr als der zuletzt sehr ernüchternde Senderschnitt, dürfte aber kaum das sein, was man sich bei ProSieben im Vorfeld von einem solchen Format erhofft hatte. 

Zuschauer-Trend: Get the f*ck out of my house
Get the f*ck out of my house

Ein Teil der Zugewinne im Vergleich zur vergangenen Woche dürften auf die kürzere Sendezeit zurückgehen: Damals überschnitt sich die Sendung rund 40 Minuten mit dem RTL-Dschungelcamp, diesmal immerhin nur rund zehn. Ab 22:26 Uhr zeigte ProSieben stattdessen nochmal eine alte Folge von "Schulz in the Box", ging gegen die RTL-Konkurrenz mit nur 3,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen aber völlig unter.

Recht unbeeindruckt vom Dschungelcamp zeigte sich hingegen Vox: Um 20:5 Uhr kam der Film "Elysium" auf solide 7,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, "Tokarev - Die Vergangenheit stirbt niemals" steigerte sich ab 22:24 Uhr dann sogar auf 7,6 Prozent Marktanteil. kabel eins startete mit dem Film "Up in the air" zwar mit guten 5,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe in den Abend, "Space Cowboys" musste sich später dann aber mit 3,8 Prozent Marktanteil zufrieden geben. Auch bei RTL II fiel der Start mit ebenfalls 5,6 Prozent Marktanteil für "Extrem sauber - Putzteufel im Messie-Chaos" gut aus, "Frauentausch" kam danach aber nicht über 3,1 Prozent Marktanteil hinaus.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;