Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Um 13 Uhr stieg Das Erste am Donnerstag in die Olympia-Übertragungen ein und zeigte  zunächst die Skispringen-Qualifikattion, die immerhin 1,54 Millionen Zuschauer interessierte. Das reichte für einen ordentlichen Marktanteil von 13,8 Prozent beim Geasmtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 5,8 Prozent hingegen nicht so gut. Im Anschluss lief noch eine Curling-Partie zwischen Südkorea und China, die 1,47 Millionen Zuschauer verfolgten. Auch hier konnte sich der Marktanteil von 12,9 Prozent beim Gesamtpublikum sehen lassen, bei den 14- bis 49-jährigen waren es 6,2 Prozent.

Zu Eurosport fanden hingegen nur wenige Zuschauer. Am besten lief es noch für die Skisprung-Übertragung ab 13:26 Uhr, die 130.000 Zuschauer verfolgten, was einem Marktanteil von 1,1 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Zum Vergleich: Der Senderschnitt lag im Januar bei 0,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 0,4 Prozent Marktanteil allerdings schon deutlich schlechter aus. Und im weiteren Verlauf des Nachmittags lag Eurosport dann sogar unter dem Senderschnitt: Nur 70.000 Zuschauer wurden für die Curling-Übertragung am Nachmittag gezählt, der Marktanteil belief sich auf 0,5 Prozent beim Gesamtpublikum.

Auch den ganzen Abend über zeigte Eurosport Curling-Partien, die allesamt jeweils um die 80.000 Zuschauer erreichten. Mehr als 0,3 Prozent Marktanteil waren damit um 21:28 Uhr aber nicht zu holen, erst im Lauf des Abends zog der Marktanteil bei gleich bleibender Reichweite an und durchbrach erst nach Mitternacht wieder die 1-Prozent-Marke. Als gegen 2 Uhr nachts dann Freestyle ins Programm genommen wurde, waren noch 40.000 Zuschauer dabei, was 1,0 Prozent Marktanteil entsprach. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren Reichweite und Marktanteil zu diesem Zeiptunkt nicht mehr messbar. Ebenso viele Zuschauer erreichte nachts übrigens auch TLC mit der Eiskunstlauf-Übertragung. Bei Discovery muss man angesichts der Zahlen hoffen, dass mit dem eigentlichen Olympia-Start noch deutlich mehr Menschen zu den eigenen Sendern finden, wenn sich der große Aufwand lohnen soll.

Nochmal zurück zum Ersten: Dort konnte man nicht nur mit Olympia zufrieden sein, richtig gut lief es auch am Vorabend für "Wer weiß denn sowas?", das mit 4,08 Millionen Zushcauern herausragende 19,6 Prozent Marktanteil erreichte. Und am Abend holte "Der Zürich-Krimi" mit 5,89 Millionen Zuschauern den Tagessieg. Hier half nicht zuletzt, dass "Der Bergdoktor" im ZDF eine Pause machte, weil dort "Kölle Alaaf - die Mädchensitzung" zu sehen war. 4,12 Millionen Zuschauer hatten hier eingeschaltet - mit 13,5 Prozent Marktanteil lief es nicht schlecht, an die "Bergdoktor"-Zahlen kam der Karneval aber bei Weitem nicht heran. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 4,1 Prozent zudem nicht gut aus.

Apropos Karneval: Der bestimmte auch beim WDR am Donnerstag das Programm. "Weiber live 2018" sahen ab 10:45 Uhr 570.000 Zuschauer, was den Marktanteil beim Gesamtpublikum auf sehr gute 7,2 Prozent Marktanteil nach oben trieb, bei den 14- bis 49-Jährigen waren es 2,9 Prozent. In NRW belief sich der Marktanteil sogar auf 21,6 Prozent. Die "Kölschen Tön vom Heumarkt" wollten im Anschluss noch 450.000 Zuschauer hören, was 4,1 Prozent Marktanteil entsprach, auch die Übertragung der "Weiberfastnacht in den WDR-Arkaden" erreichte am Nachmittag dann noch fast eine halbe Million Zuschauer.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;