Foto: PixelQuelleAllerdings verlieft die Entwicklung in den einzelnen Segmenten sehr unterschiedlich. So verbucht das Segment der aktuellen Zeitschriften ein leichtes Minus von 0,4 Prozent. Meistverkaufter Titel bleibt der „Spiegel“ mit durchschnittlich 1.055.369 verkauften Exemplaren (-3,6 Prozent) vor „Stern“ 1.018.705/-3,1 Prozent) und „Focus“ (734.593/-5,8 Prozent).

Während die drei großen Magazine leichte Auflagenverluste hinnehmen müssen, gewinnen die "Newcomer" „Neon“ mit einem Plus von 28,5 % auf 160.599 Hefte und „Cicero“ mit einem Plus von 24,4 Prozent auf 68.394 verkaufte Exemplare. Die Teenie-Band Tokio Hotel lässt Jugendliche wieder vermehrt zu Zeitschriften greifen. Nach einer längeren Durststrecke steigen die Auflagen der Jugendzeitschriften wieder und legen um 12,2 Prozent zu.

Von wirtschaftlichem Optimismus und steigenden Börsen profitieren die Wirtschaftsmagazine mit einem Auflagenplus von 8,6 Prozent. Programmzeitschriften gewinnen 7,5 Prozent und Lifestylemagazine insgesamt 6 Prozent Auflage. Licht und Schatten gibt es bei den Frauenzeitschriften, wo einem Plus von 7,8 Prozent bei den monatlichen Heften ein Minus von 4,9 Prozent bei 14-täglichen und -3,3 Prozent bei wöchentlichen Frauenmagazinen gegenübersteht. Wenig in der Käufergunst standen trotz CeBIT die Magazine für IT- und Telekommunikation, die 18,9 Prozent Auflage verlieren.