Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Der Abstieg des Hamburger SV aus der Fußball-Bundesliga hat am Samstag für ein außergewöhnlich großes Interesse gesorgt und sowohl Sky als auch dem Ersten neue Quoten-Rekorde beschert. So zählte der Pay-TV-Sender am Nachmittag im Schnitt 1,94 Millionen Zuschauer mit Einzelspielen und Konferenz - gegenüber der Vorwoche zog die Reichweite damit noch einmal um 300.000 Zuschauer an. All jene, die in Bars und Kneipen mitfieberten, sind in dieser Zahl zudem gar nicht enthalten.

Der Marktanteil belief sich übrigens auf stolze 18,0 Prozent und fiel in der Zielgruppe sogar noch ein ganzes Stück höher aus. Dort wurden mit 1,07 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern herausragende 29,7 Prozent Marktanteil eingefahren - besser lief es für eine Bundesliga-Übertragung bei Sky noch nie. Im Vergleich zum Rekord-Wert der Vorwoche konnte der Marktanteil noch einmal um fast Prozentpunkte verbessert werden. Sky war damit natürlich Marktführer am Nachmittag vor sämtlichen frei empfangbaren Sendern.

Spitzen-Quoten waren beim dramatischen Bundesliga-Finale aber auch für die "Sportschau" im Ersten drin. Dort zog die Reichweite auf 5,07 Millionen Zuschauer an, was der höchsten Reichweite seit Mitte März entsprach. Der Marktanteil übersprang zudem sogar erstmals seit drei Jahren wieder die Marke von 30 Prozent und lag über zwei Stunden hinweg bei starken 31,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief's mit 29,7 Prozent zudem so gut wie seit vielen Jahren nicht mehr.

"Das aktuelle Sportstudio" tat sich am späten Abend im ZDF dagegen schwer, hatte mit dem Eurovision Song Contest aber auch einen außergewöhnlich starken Gegener. 2,03 Millionen Zuschauer entsprachen um 22:00 Uhr nur einem Marktanteil von 8,0 Prozent beim Gesamtpublikum.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;