Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Sat.1 sucht weiterhin nach einem geeigneten Rezept für seinen brachliegenden Vorabend. Dass der Sender kurz vor Weihnachten dem Quiz-Ableger von "Genial daneben" eine Pause gönnt, hat die Probleme am Montag noch weiter verschärft. Zwar verbuchte die Show mit Hugo Egon Balder zuletzt ebenfalls keine berauschenden Quoten, doch zumindest mehr als eine Million Zuschauer waren dem Sender damit sicher. Davon blieb die Dokusoap "Unser allerschönstes Weihnachten" zum Auftakt jedenfalls weit entfernt.

Gerade mal 640.000 Zuschauer konnten sich um 19:00 Uhr für das Format begeistern, in der Zielgruppe lag der Marktanteil - wie zuvor schon bei "Alles oder nichts" - bei gerade mal 3,3 Prozent. Damit lag Sat.1 noch hinter kabel eins, wo "Achtung Kontrolle" auf 4,9 Prozent kam. Selbst eine "Bares für Rares"-Wiederholung bei ZDFneo war bei den 14- bis 49-Jährigen mit einem Marktanteil von 4,2 Prozent gefragter - ganz zu schweigen davon, dass der Spartensender mit der Horst-Lichter-Show insgesamt über eine Million Zuschauer mehr vor den Fernseher lockte.

Ernüchternd bleiben derweil auch die Quoten von "Endlich Feierabend!", das am Montag nicht über 790.000 Zuschauer sowie 5,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinauskam. Immerhin verbuchten "Auf Streife" und "Auf Streife - Die Spezialisten" am Nachmittag Marktanteile von fast zwölf Prozent. In der Primetime wiederum lief's ganz solide: "Navy CIS" startete zwar mit nur 7,6 Prozent Marktanteil in den Abend, kam mit einer zweiten Folge aber auf gute 9,7 Prozent.

Insgesamt schalteten 2,45 Millionen Zuschauer ein - eine höhere Reichweite gab's für die US-Serie zuletzt im Januar. "Hawaii Five-0" tat sich im weiteren Verlauf des Abends mit 7,7 Prozent Marktanteil schwerer, "Scorpion" steigerte sich aber noch einmal auf 9,0 Prozent. Besser lief der Abend in der Zielgruppe für ProSieben, wo "Big Bang"-Wiederholungen mit Werten zwischen 11,3 und 13,9 Prozent am ehesten mit "Bauer sucht Frau" mithalten konnten. Probleme machte nur das Best-Of von "Late Night Berlin", das bei schwachen 7,8 Prozent Marktanteil hängen blieb.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;