Foto: DWDLAm späten Freitagachmittag bei der Eröffnungsfeier der Fußball-WM marschierte Klinsmann-Vorgänger Rudi Völler noch zusammen mit 170 anderen ehemaligen Weltmeistern in das Münchner FIFA WM-Stadion ein und schaute sich anschließend das Eröffnungsspiel an.

Nur vier Stunden nach Abpfiff stand er dann 580 Kilometer nördlich für seinen derzeitigen Hauptarbeitgeber RTL im WM-Studio in der Kugel des Berliner Fernsehturms parat. Völler analysierte ab 0 Uhr zusammen mit Moderator Florian König im ersten fast einstündigen WM-Spezial des „RTL-Nachtjournals“ Tag 1 der Weltmeisterschaft.

Das Zuschauerinteresse an Völlers Einschätzungen und den Berichten zu den ersten Begegnungen und der Eröffnungsfeier war allerdings gering. Die von Susanne Kronzucker und Florian König moderierten WM-Spezialsendung hatte insgesamt nur 700.000 Zuschauer und erzielte einen Marktanteil von 7,7 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurde eine Reichweite von 0,29 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von 8,9 Prozent erreicht.

Noch schlechter sah es für die anschließende erste Folge der „Coca-Cola Heimspiel-WG“ aus. Nur 0,29 Millionen Zuschauer interessierten sich für den ersten gemeinsamen Tag der Berliner Wohngemeinschaft. Der Marktanteil der Sendung, in der neben den fünf WG-Bewohnern auch „YouTube“-artige tagesaktuelle Zuschauervideos im Mittelpunkt stehen, lag bei gerade einmal 4,7 Prozent.

Ähnlich niedrige Werte gab es bei den 14- bis 49-Jährigen: RTL und Titelsponsor Coca-Cola müssen sich mit 0,22 Millionen werberelevanten Zuschauern und einem Marktanteil von 6,0 Prozent zufrieden geben.