In den zurückliegenden Wochen hat ProSieben mit neuen Folgen von "The Big Bang Theory" in schöner Regelmäßigkeit den Montagabend in der Zielgruppe gewonnen. Das änderte sich selbst vor sieben Tagen nicht, als man mit einer alten Folge noch 17,0 Prozent holte. Inzwischen scheint sich aber herumgesprochen zu haben, dass ProSieben vorerst wieder auf Wiederholungen zurückgreift. In dieser Woche gingen die Werte nämlich deutlich zurück, wenngleich man beim Sender weiterhin sehr zufrieden sein kann. Die ersten beiden "Big Bang"-Wiederholungen holten 11,2 und 11,9 Prozent, "The Middle" kam danach auf 11,3 Prozent. Die Nerds holten im Anschluss Werte zwischen 10,6 und 12,5 Prozent. Das war dann auch für "Late Night Berlin" ein gewohnt guter Vorlauf. Klaas Heufer-Umlauf erreichte mit seiner Show wie immer rund eine halbe Million Zuschauer und auch der Marktanteil in der Zielgruppe lag mit 10,4 Prozent stabil auf dem Niveau der Vorwochen. Weil "The Big Bang Theory" aber um 20:15 Uhr deutlich schwächer war als gewohnt, war hier der Weg frei für Günther Jauch. "Wer wird Millionär?" kam auf 1,23 Millionen Zuschauer und lag damit ein gutes Stück vor der Sitcom, die zunächst 960.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren hatte, sich eine halbe Stunde später aber noch auf 1,09 Millionen steigerte. Jauch erzielte damit bei RTL sehr gute 14,0 Prozent, besser lief es zuletzt Mitte Januar. Insgesamt spielte die Quizshow ohnehin in einer anderen Liga: Während "Big Bang" auf rund eineinhalb Millionen Zuschauer kam, erreichte Jauch 4,64 Millionen Zuschauer. Bei RTL II gingen derweil "Die Reimanns" und "Daniela Katzenberger - Familienglück auf Mallorca" mit sehr guten Quoten zu Ende - beim Sender wird man sich wohl etwas ärgern, dass die Staffeln so kurz ausgefallen sind. "Die Reimanns" kamen ab 20:15 Uhr auf 1,24 Millionen Zuschauer und 7,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, Katzenberger holte danach noch 7,9 Prozent. Bei Vox kann man dagegen weniger zufrieden sein: "Goodbye Deutschland" holte zum Start in die Primetime nur 6,9 Prozent, 1,22 Millionen Menschen sahen zu. Eine weitere Ausgabe kam danach aber immerhin auf 8,2 Prozent.
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