Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

In den zurückliegenden Wochen hat die Frauen-Fußball-WM ARD und ZDF regelmäßig richtig starke Quoten beschert. Deutschland hat am Samstag gegen Schweden verloren  und ist damit bereits im Viertelfinale ausgeschieden - das Match hat aber immerhin noch einmal für einen neuen Quotenrekord gesorgt. 7,90 Millionen Menschen schalteten das Spiel ab 18:30 Uhr ein, mehr hatte bislang noch kein Spiel bei der laufenden WM. Das bislang meistgesehene Match Deutschlands kam auf sechseinhalb Millionen Zuschauer. 

Natürlich war damit auch der Tagessieg für Das Erste drin, der Sender konnte sich über fantastische Quoten freuen. Beim Gesamtpublikum hatte man bärenstarke 43,2 Prozent Marktanteil auf dem Konto und auch in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen holte man sehr starke 39,5 Prozent. 1,91 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, damit sicherte sich Das Erste auch in dieser Altersklasse den Tagessieg vor allen anderen Sendern. 

Am Abend musste sich der Sender dann mit deutlich weniger zufrieden geben. Der Film "Zwischen zwei Herzen" erreichte trotz des starken Vorlaufs ab 21 Uhr nur 2,43 Millionen Zuschauer, der Marktanteil fiel auf 11,8 Prozent zurück. Die "Tagesthemen" holten im Anschluss noch 10,8 Prozent, danach fiel Das Erste in den einstelligen Bereich. Dass man den Tag dennoch mit einem starken Tagesmarktanteil in Höhe von 16,8 Prozent beenden konnte, lag natürlich vor allem an dem Fußball-Match. Wobei man auch schon am Nachmittag gute Quoten mit der WM einfahren konnte. Ab 15 Uhr sahen sich 2,36 Millionen Menschen das Spiel zwischen den Niederlanden und Italien an, damit waren 19,9 Prozent drin. Danach kam die Beachvolleyball-WM noch auf 2,49 Millionen Zuschauer und 20,7 Prozent.

Angesichts der starken Konkurrenz kann das ZDF mit seinem Tagesmarktanteil in Höhe von 10,8 Prozent noch recht zufrieden sein. Vor allem in der Primetime konnte man sich auf sein Line-Up verlassen. "Wilsberg" erreichte 3,61 Millionen Zuschauer, "Der Staatsanwalt" kam danach auf 3,15 Millionen Zuschauer. Mit 17,3 und 15,6 Prozent Marktanteil lagen beide Formate deutlich über dem Senderschnitt. Am Vormittag sowie am Vorabend erzielten die Mainzer aber überwiegend einstellige Marktanteile. 

 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;