Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Die neue ZDF-Show "Sorry für alle" mit Steven Gätjen hat nach dem ohnehin schon völlig enttäuschenden Start in der zweiten Woche weitere Zuschauer verloren. Gerade mal noch 1,51 Millionen schalteten am Mittwochabend ein, um die Mischung aus Versteckter Kamera und Rateshow zu sehen. Das waren noch einmal 400.000 weniger als bei der Premiere vor einer Woche und reichte für gerade mal 5,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.

Damit lag "Sorry für alles" im Hauptprogramm sogar leicht hinter ZDFneo, wo eine "Wilsberg"-Wiederholung von 1,53 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Hinzu kommt, dass der Show-Neustart auch beim jungen Publikum nicht ankam: Nur 300.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren entsprachen mageren 3,9 Prozent Marktanteil - auch das bedeutete im Vergleich zur Vorwoche ein Minus. 

Das Erste ging derweil als großer Profiteur aus der ZDF-Schwäche hervor und verzeichnete mit der Wiederholung des Spielfilms "Operation Zucker. Jagdgesellschaft" im Schnitt 4,41 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil bewegte sich mit 16,6 Prozent auf dem sehr guten Quoten-Niveau der Erstausstrahlung aus dem Jahr 2016. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen schnitt das Drama mit einem Marktanteil von 9,6 Prozent sehr überzeugend ab.

Schon um 21:45 Uhr setzte das ZDF jedoch zum Überholen an: Während "Plusminus" im Ersten auf 2,61 Millionen Zuschauer fiel, verdoppelte das "heute-journal" die Reichweite des Vorprogramms und kam auf 3,14 Millionen Zuschauer. Mit schwachen Quoten meldete sich am späten Abend "Maischberger" aus der Sommerpause zurück: Nur 1,12 Millionen Zuschauer sahen den ARD-Talk, der damit nicht über einen Marktanteil von 7,6 Prozent beim Gesamtpublikum hinauskam.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;