Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Zum 20-Jährigen setzte RTL mit Zusatzjoker und bereits gespielten Fragen alles daran, endlich mal wieder einen Millionär hervorzubringen - was auch funktioniert hat. Das rund dreistündige Special bescherte dem Format zudem die höchste Reichweite seit den Specials mit dem Juni 2016: 5,95 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, was einem Marktanteil von 22,6 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Die Sondersendung erreichte zudem auch etliche jüngere Zuschauer: Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es für ebenfalls hervorragende 20,7 Prozent Marktanteil. "Extra" holte im Schlepptau danach noch 19,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.

Damit war "Wer wird Millionär" auch die mit Abstand meistgesehene Sendung am Montagabend, sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den 14- bis 49-Jährigen. Stärkster Verfolger beim Gesamtpublikum war noch der ZDF-Krimi "Spuren des Bösen: Sehnsucht", der mit 4,46 Millionen Zuschauern aber schon mit deutlichem Rückstand über die Ziellinie kam. Völlig enttäuschend verlief der Abend für Das Erste. Schon den Brennpunkt zur Wahl-Nachlese wollten um 20:15 Uhr nur 2,29 Millionen Zuschauer sehen, was für nicht mehr als 8,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum reichte, im Anschluss schaltete dann nochmal fast die Hälfte der Zuschauer ab. Der Oscar-nominierte Film "Toni Erdmann", der im Rahmen des Sommerkinos gezeigt wurde, erreichte nur 1,2 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile lagen bei 4,6 Prozent beim Gesamtpublikum und 3,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Bei den 14- bis 49-Jährigen hieß der stärkste RTL-Verfolger unterdessen Sat.1, wo sich nach dem Erfolg von "Fack ju Göhte" in der vergangenen Woche nun auch "Fack ju Göhte 2" sehr gut schlug und 14,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte. Davon profitierte erneut im Anschluss die neue "Akte", die zwar nicht mehr ganz das Quotenniveau der Vorwoche erreichte, mit 12,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen aber trotzdem ein schöner Erfolg für den Sender war.

Für ProSieben hingegen verlief der Abend ziemlich mau. Dort war der erste Teil des "Big-Bang-Theory"-Zuschauervotings zu sehen. Die sechs Best-Of-Folgen kamen die meiste Zeit des Abends über nur auf einstellige Marktanteile, um 21:16 Uhr wurde der Tiefstwert mit 7,3 Prozent erreicht. Erst die letzte Folge um 22:40 Uhr steigerte sich dann doch noch in den zweistelligen Bereich und erreichte 10,4 Prozent. "The Orville" musste sich direkt im Anschluss allerdings wieder mit 8,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zufrieden geben.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;