Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Während "The Voice of Germany" in der Vergangenheit eigentlich immer bis Mitte Oktober auf sich warten ließ, legte die Castingshow in diesem Jahr einen "Frühstart" hin und meldete sich bereits am gestrigen Donnerstag bei ProSieben zurück. Den Marktanteilen hat's nicht geschadet: Mit 22,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen übertraf die Auftaktshow sogar den Bestwert aus dem vergangenen Jahr, als "The Voice" im Vergleich zu den Vorjahren allerdings auch spürbar Federn gelassen hatte.

Während es in Sachen Marktanteilen so gut lief wie zuletzt 2018, fiel die absolute Reichweite allerdings sogar etwas geringer aus als beim Auftakt im vergangenen Jahr. 3,21 Millionen Zuschauer sahen diesmal zu, etwa 100.000 weniger als 2018. Das wird in Unterföhring die Freude über den hervorragenden Start aber kaum trüben, zumal auch "red." im Anschluss mit 15,4 Prozent in der Zielgruppe überzeugen konnte und die Konkurrenz in der Zielgruppe den ganzen Abend über auf Abstand gehalten wurde.

Bei RTL meldete sich "Alarm für Cobra 11" mit der Staffel zurück, an deren Ende laut RTL-Ankündigung nichts mehr so sein werde wie zuvor. Zum Auftakt war aus Quotensicht hingegen alles beim Alten: Mit 12,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen bewegte man sich auf dem soliden Niveau des vergangenen Jahres. 2,02 Millionen Zuschauer hatten diesmal insgesamt eingeschaltet. RTL hatte diesmal übrigens kaum Werbung geschaltet, sodass die Folge schon um 21:08 Uhr zu Ende war. Ab diesem Zeitpunkt war dem Sender dann allerdings die frische Serienware auch schon ausgegangen, sodass man den restlichen Abend über nur aus der Konserve senden konnte.

Eine alte "Cobra 11"-Folge kam noch auf 11,9 Prozent, "Der Knastarzt" und" Männer!" blieben am späteren Abend dann aber bei miesen 8,3 und 8,0 Prozent hängen. Auch das reichte aber noch, um Sat.1 auf Abstand zu halten. Obwohl dort "Bull" ab 22:15 Uhr in Erstausstrahlung lief, reichte es nur für 6,1 und 6,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Auch die "Criminal-Minds"-Wiederholungen zuvor liefen mit rund sechseinhalb Prozent Marktanteil in der Zielgruppe nicht besser.

Sucht man nach zufriedenen Gesichtern beim Blick auf die Donnerstags-Quoten, wird man eher noch bei RTL II fündig, wo "Love Island" zwar wieder ein paar Zuschauer verlor, sich mit 8,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen aber weiter voll im grünen Bereich hielt. Das "Frauentausch"-Best-of blieb zuvor mit 4,9 Prozent Marktanteil aber chancenlos, lief aber immerhin noch besser als die Wiederholung von "Rosins Restaurants", die bei kabel eins sogar nur 4,2 Prozent Marktanteil erzielte. Vox setzte auf den Film "Die Monster-Uni" und fuhr damit mit 7,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen recht gut.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;