Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nach der Unterbrechung der 16. Staffel im April dieses Jahres setzt Sat.1 "Navy CIS" wieder fort, die Rückkehr ins Programm verlief aber alles andere als nach Plan. Zwar lag die US-Serie über der 2-Millionen-Zuschauermarke und unterhielt 2,08 Millionen Menschen, der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe fiel mit 7,7 Prozent trotzdem sehr enttäuschend aus. Bislang erzielte die 16. Staffel in Sat.1 durchschnittlich rund 8,2 Prozent. 


Noch schwerer tat sich im Anschluss "Navy CIS: L.A.", das mitten in der zehnten Staffel unterbrochen und nun fortgesetzt wurde. Hier standen nur 6,7 Prozent auf der Uhr, bislang erzielte die Staffel im Schnitt 7,6 Prozent. 1,91 Millionen Menschen sahen sich die Rückkehr der US-Serie an. "Hawaii Five-0" kam im Anschluss noch auf 7,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Der Sat.1-Seriendienstag bleibt damit auch weiterhin eine große Baustelle, zuletzt enttäuschte "MacGyver" über weite Strecken. 

Deutlich besser mit fiktionalen Inhalten lief es für Das Erste. Hier setzte man aber nicht auf US-Ware, sondern auf Eigenproduktionen. "Tierärztin Dr. Mertens" erreichte zur besten Sendezeit 4,12 Millionen Zuschauer, "In aller Freundschaft" steigerte sich danach sogar auf 4,64 Millionen. Mit 13,6 und 15,4 Prozent kann man beim Sender sehr zufrieden sein. Und auch beim jungen Publikum lief es mit 7,2 und 7,4 Prozent vergleichsweise gut. Im ZDF kam ein Vergleich zwischen Penny und Netto auf 2,79 Millionen Zuschauer und 9,2 Prozent beim Gesamtpublikum. "Frontal 21" holte danach nur noch 7,2 Prozent. Erst das "heute journal" steigerte sich auf zweistellige Werte und war mit 3,34 Millionen Zuschauern zudem das erfolgreichste ZDF-Format nach 20:15 Uhr. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;