Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Ende November oder Anfang Dezember wird bei ProSieben das Finale von "The Big Bang Theory" zu sehen sein. Wann genau, das ist noch unklar. Es kommt ganz drauf an, wie sehr ProSieben das Serienfinale seines Dauerbrenners inszeniert. Von einem Finalfieber sind die Fans der Serie aber offenbar weit entfernt - die Free-TV-Premieren des zweiten Teils der letzten Staffel liegen schon seit Wochen unter den Werten, die man noch Anfang des Jahres einfahren konnte. 

An diesem Montag kamen die Nerds auf 1,83 Millionen Zuschauer, das ist die bislang niedrigste Reichweite der Finalstaffel gewesen. 1,21 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sorgten außerdem in dieser Altersklasse für 13,3 Prozent Marktanteil. Damit liegt die Serie noch immer weit über dem Senderschnitt, aber gleichzeitig ist es der schlechteste Wert, den "The Big Bang Theory" seit August 2013 mit einer neuen Episode eingefahren hat. Kurz vor dem Finale scheint der Serie also ein wenig die Puste auszugehen. "Young Sheldon" erzielte im Anschluss noch 12,2 Prozent. Spannend wird, wie sich der Ableger 2020 ohne die Mutterserie schlagen wird. 

Sehr zufrieden sein kann man bei ProSieben unterdessen mit "Late Night Berlin", das am Montag bei 12,9 Prozent Marktanteil landete. 580.000 Menschen schalteten insgesamt ein. Damit konnte Klaas Heufer-Umlauf aus eigener Kraft zulegen: Zwei "Big Bang"-Wiederholungen holten zuvor 9,5 und 11,9 Prozent. Mit einem Tagesmarktanteil in Höhe von 9,9 Prozent blieb ProSieben bei einem knapp einstelligen Wert hängen. 

Die Tagesmarktführerschaft sicherte sich RTL mit 13,5 Prozent. Zu verdanken haben das die Kölner einer ganzen Reihe an Formaten, allen voran natürlich "Bauer sucht Frau", das auf 4,81 Millionen Zuschauer kam und schon beim Gesamtpublikum tolle 15,8 Prozent generierte. Die 1,62 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren machten die Kuppelsendung zum Tagessieger in dieser Altersklasse, hier waren 18,2 Prozent drin. "Extra" holte danach immerhin noch 13,1 Prozent. Gute Nachrichten kommen auch aus den frühen Morgenstunden: "Guten Morgen Deutschland" landete bei 17,9 Prozent - das ist der beste Wert des laufenden Jahres. Dadurch lief es auch für die Wiederholungen der Soaps im Anschluss richtig gut: "GZSZ" erreichte 20,6, "Unter Uns" 16,2 und "Alles was zählt" 13,1 Prozent Marktanteil. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;