Bild: WDRZum Ende der Woche teilten die großen Sender die Zuschauer friedlich unter sich auf. Unzufrieden muss eigentlich keiner der großen Sender sein. Besonders gut lief es aber für Das Erste: Der Krimi-Klassiker "Tatort" holte nicht nur Primetime-Sieg beim Gesamtpublikum, sondern ließ auch bei den 14- bis 49-Jährigen die versammelte Konkurrenz hinter sich.

So sahen 7,65 Millionen Zuschauer ab drei Jahren die "Tatort"-Folge "Der Lippenstiftmörder". Für den Tagessieg reichte das gegen die Formel 1-Übertragung am Nachmittag zwar nicht, der Marktanteil beim Gesamtpublikum überzeugte aber mit 22,4 Prozent. 2,57 Millionen der Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, was auch bei den jüngeren Zuschauern für grandiose 17,5 Prozent Markanteil reichte.

In der Zielgruppe nur hauchdünn dahinter platzierte sich ProSieben mit dem Blockbuster "The Transporter". 2,56 Millionen werberelevante Zuschauer reichten aufgrund der längeren Sendezeit sogar für etwas bessere 17,6 Prozent Marktanteil. RTL musste sich mit Platz 3 begnügen: Der erste Teil von "10.5 - Apocalypse" erreichte 2,5 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und 17,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Beim Gesamtpublikum sah es umgekehrt aus: Hier lag RTL mit 3,92 Millionen Zuschauern vor dem ProSieben-Film, den 3,32 Millionen einschalteten. Der zweite ProSieben-Blockbuster des Abends "Der Soldat James Ryan" holte anschließend sogar hervorragende 22,1 Prozent in der Zielgruppe.

Foto: CBS TelevisionAuch Sat.1 kann zufrieden sein, der Umzug von "Navy CIS" auf den Sonntagabend sorgte auch in der dritten Woche für gute Quoten: Mit 2,47 Millionen werberelevanten Zuschauern und 17,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren die Berliner auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Ein wenig Sorgen macht nur "Criminal Minds", das auch in dieser Woche wieder Zuschauer abgeben musste und diesmal nur noch auf 1,99 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und  13,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam.

Das ZDF setzte am Sonntag wie immer auf Herzschmerz-Geschichten und zeigte "Inga Lindström: Wind über den Schären". Zwar reichte es nicht für den Sieg über den "Tatort" wie in der Vorwoche, doch auch mit 5,93 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 17,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum können die Mainzer sehr zufrieden sein. Nicht so gut lief es hingegen beim jüngeren Publikum: Nur 1,07 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, der Marktanteil lag bei 7,2 Prozent in dieser Altersgruppe.