Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nachdem "Schlag den Besten" am Dienstag enttäuschte und auch "Das Ding des Jahres" am Mittwoch noch im einstelligen Prozent-Bereich hängen blieb, sehen die ProSieben-Quoten vom Donnerstagabend nun richtig gut aus: 1,35 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer bescherten "Germany's Next Topmodel" einen starken Marktanteil von 16,8 Prozent in der klassischen Zielgruppe - das war zwar etwas weniger als 2019, bewegte sich aber in der üblichen Schwankungsbreite der Staffel-Auftaktsendungen der vergangenen Jahre. 2,02 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet, was beim Gesamtpublikum 7,5 Prozent Marktanteil entsprach. Im Vergleich zum Vorjahr kam damit rund eine viertel Million Zuschauer abhanden.

Gut funktioniert hat zudem auch wieder das Zusammenspiel mit dem anschließenden Magazin "red.", das mit 14,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen den Erfolg noch bis nach Mitternacht trug. Das war auch der große Unterschied zwischen ProSieben und RTL: In Unterföhring konnte man das sehr gute Quotenniveau am Donnerstag über den gesamten Abend halten. Bei RTL kann man sich zwar über den Tagessieg in der Zielgruppe freuen - doch nach dem "Lehrer" ging's eben deutlich bergab.

Der Reihe nach: "Der Lehrer" war mit 1,55 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern in dieser Altersgruppe die meistgesehene Sendung des Tages. Der Marktanteil lag mit 16,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen leicht unter dem Vorwochenwert, aber im Schnitt dieser Staffel. Insgesamt hatten 2,4 Millionen Zuschauer eingeschaltet, was 7,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. Die Sitcoms konnten im Anschluss da dann wie üblich nicht mehr ganz mithalten: "Sekretärinnen" holte 12,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, "Schwester, Schwester" im Anschluss noch kam auf 11,7 Prozent - beides sind solide Werte für RTL.

Marktanteils-Trend: Der Lehrer
Der Lehrer

Ab 22:15 Uhr konnte RTL dann aber nur noch Wiederholungen aufbieten und wurde dementsprechend auch mit miesen Quoten bestraft. Die Marktanteile sanken sukzessive von zunächst 10,0 Prozent für eine alte "Sekretärinnen"-Folge über 8,8 Prozent für die Wiederholung von "Schwester, Schwester" bis auf 7,8 Prozent für "Beste Schwestern". In diesem Umfeld kam dann auch das "Nachtjournal" um Mitternacht nicht mehr über sehr schwache 8,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus.

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Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;