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Die Sehgewohnheiten müssten sich erst ändern und das dauere seine Zeit - so war der Tenor von RTL nach dem schwachen Start der neuen Dailysoap "Alles was zählt" vor einer Woche. Nach sechs ausgestrahlten Folgen bleibt vorerst das Fazit: Die Sehgewohnheiten ändern sich tatsächlich langsam - nur für RTL in die falsche Richtung.
Denn am Montag wollten weniger Zuschauer denn je Tanja Szewczenko in "Alles was zählt" sehen: Nur noch 1,74 Millionen Zuschauer schalteten ein, der Marktanteil beim Gesamtpublikum fiel auf miserable 8,4 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe wurde der bisherige Tiefstwert weit unterboten: Nur noch 10,9 Prozent betrug hier der Marktanteil - kaum anzunehmen, dass sich RTL das lange anschauen wird, wenn nicht bald eine Besserung eintritt.
Doch auch die Konkurrenten von Sat.1 sind nicht frei von Sorgen: "Schmetterlinge im Bauch" holte am Montag ebenfalls nur völlig unbefriedigenden 10 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt schalteten hier 1,33 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, was 7,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. Und auch das neue "Verliebt in Berlin" konnte die hohen Marktanteile von über 20 Prozent aus den ersten Tagen nicht halten. Mit 17,8 Prozent in der Zielgruppe kann man aber dennoch sehr zufrieden sein. Verglichen mit dem Freitag ging es zudem wieder leicht bergauf. Insgesamt schauten 2,8 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu.
